Rekordinvestitionen aus China in Deutschland und Europa

Chinesische Investoren engagieren sich in Deutschland und in Europa so stark wie nie zuvor: In Deutschland investierten sie 2014 in 79 Projekte, das sind 16 Prozent mehr als 2013. Damit ist Deutschland mit einem Anteil von 38 Prozent das mit Abstand attraktivste Land Europas für chinesische Investoren. Großbritannien als zweitbeliebtester Standort konnte sich 40 Direktinvestitionen sichern. Das sind Ergebnisse der Studie „Investitionen chinesischer Unternehmen in Deutschland und Europa 2014“, die auf Daten des EY European Investment Monitor, basiert. Der European Investment Monitor ist eine Erhebung ausländischer Direktinvestitionsprojekte in Europa, die Betriebsstätten und/oder Arbeitsplätze geschaffen haben. Fusionen und Übernahmen werden dabei nicht berücksichtigt.

Insgesamt stieg die Zahl der Investitionen chinesischer Unternehmen europaweit von 153 auf 210 – ebenfalls ein neuer Rekordwert. Vor allem Deutschland und Großbritannien konnten mit einem Anstieg um jeweils elf Direktinvestitionen zu dem neuen Rekordwert beitragen. Beliebteste Region Europas war die Rhein-Main-Region um Frankfurt, gleichauf mit dem Großraum London – beide Regionen konnten sich 27 Direktinvestitionen aus China sichern. Unter den Top Ten befinden sich mit Düsseldorf (Platz drei, 15 Investitionen), Bremen (Platz vier, zwölf Investitionen), Berlin (Platz fünf, sieben Investitionen und Stuttgart (Platz sieben, fünf Investitionen) damit insgesamt fünf deutsche Regionen.

 „Die hohe Investitionsbereitschaft der Chinesen in Europa dürfte in den kommenden Jahren anhalten“, so Yi Sun, Partnerin bei EY Deutschland und Leiterin der China Business Services Deutschland, Österreich und Schweiz. „Chinesische Unternehmen wollen mit hochwertigen Produkten auf dem Weltmarkt ganz oben mitspielen. Dafür brauchen sie auch das Know-how aus Europa. Mit Investitionen in den Standort Europa rücken sie näher an industrielle Partner und wichtige innovative Forschungsinstitute heran und sichern sich qualifiziertes Personal.“ Auch bei der Zahl der Unternehmenskäufe lag Deutschland mit 36 Akquisitionen im vergangenen Jahr ganz oben in der Gunst der chinesischen Investoren. Das ist immer ein gutes Signal für die zukünftigen Investitionen in den Standort. Denn die Zukäufe ziehen weitere Investitionen in Betriebsstätten und Arbeitsplätze nach sich.

Für die Zunahme der chinesischen Investitionen im Großraum Frankfurt sieht Sun vor allem drei Gründe: „Erstens haben im vergangenen Jahr viele chinesische Unternehmen europäische Vertriebs- und Serviceeinheiten gegründet und finden dafür in Frankfurt eine gut gelegene logistische Zentrale vor. Zweitens bevorzugen immer mehr chinesische Investoren Orte mit einem vergleichsweise günstigen Gewerbesteuersatz, die aber trotzdem gut gelegen sind – wie Eschborn vor den Toren Frankfurts. Und drittens kommen verstärkt chinesische Investmenthäuser und Private Equity Investoren nach Deutschland und wollen ihr Geschäft aus dem Finanzzentrum Frankfurt aus expandieren.“

Quelle: Pressemitteilung EY

Die Ernst & Young AG (EY) ist eine der drei großen deutschen Prüfungs- und Beratungsorganisationen. EY beschäftigt rund 8.200 Mitarbeiter an 22 Standorten und erzielte im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro. Gemeinsam mit den 190.000 Mitarbeitern der internationalen EY-Organisation betreut EY Mandanten überall auf der Welt. (AZ)

www.ey.com

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