Städteranking 2015: München, Bonn und Mainz führen
München führt auch in diesem Jahr das Städteranking des Wertpapierhauses Dekabank und des Fachmagazins „Immobilienmanager“ an – jedenfalls in der Liga der sieben Immobilienhochburgen. Denn erstmals bewerten die Analysten der Dekabank die deutschen Städte in drei Kategorien: in A, B- sowie C-/D-Städte. Zu den A-Städten gehören Metropolen mit deutschlandweiter und internationaler Bedeutung. Bei den B-Städten sind Kommunen mit nationaler und regionaler Relevanz sowie bei den C- und D-Städten alle anderen Zentren mit regionaler Bedeutung zusammengefasst. Das Ergebnis: In der Gruppe der 14 B-Städte macht Bonn das Rennen. Im Ranking der 13 C- und fünf D-Städte hat Mainz die Nase vorn. Insgesamt wurden 39 Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern untersucht.
Seriensieger München verdankt seinen Dauerplatz vor allem drei von sechs analysierten Kategorien: Wohlstand, Arbeitsmarkt und Wachstumsperspektiven – zugleich die Kategorien mit der höchsten Bedeutung für das Gesamtergebnis. In puncto Erschwinglichkeit von Wohneigentum und Bildung landete die bayerische Landeshauptstadt unter den sieben A-Städten auf dem letzten Platz. Das Spitzenfeld in Liga eins ist eng: Frankfurt am Main (Vorjahr: dritter Platz) und Stuttgart (2014: vierter Platz) folgen mit geringem Abstand auf den Rängen zwei und drei.
Der Vorjahreszweite Karlsruhe schafft es in diesem Jahr nur auf Rang drei – in der Liga der B-Städte. Bonn und Münster, die im Gesamtranking 2014 auf den Plätzen sieben und elf landeten, ziehen an der badischen Residenzstadt vorbei. Bonn punktet mit sehr guten Arbeitsmarkt- und Wachstumsindikatoren. Die beiden Nächstplatzierten liegen fast gleichauf: Hat Karlsruhe die besseren Werte bei Wohlstand und Arbeitsmarkt, weist Münster mit seinen – gemessen an der Gesamtbevölkerung – vielen Abiturienten und Studenten höhere Punktzahlen in Sachen Bildung und Wachstumsperspektiven auf.
Mit hoher Gründungsintensität, geringer Arbeitslosigkeit und einer renommierten Universität hat es die Stadt Mainz, die bereits in den Vorjahren mit guten Werten und Platzierungen aufgefallen war, diesmal auf die Pole Position in der Liga der C- und D-Städte geschafft. Freiburg sichert sich mit einem soliden Arbeitsmarkt und einem hohen Studierendenanteil an der Bevölkerung den zweiten Platz. Eine weitere süddeutsche Stadt, Augsburg, fällt im Vergleich mit Mainz und Freiburg zwar in puncto Bildung und Tourismus zurück, kann dieses Manko aber durch hohe Punktzahlen in den Bereichen Wohlstand, Arbeitsmarkt und Wachstumsaussichten annähernd wettmachen.
Das Städteranking erscheint dieses Jahr zum neunten Mal.
Quelle: Pressemitteilung Dekabank
Die Dekabank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von rund 234 Milliarden Euro (per 30. Juni 2015) sowie rund vier Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister in Deutschland. (mb1)