Studie: Deutsche Verbraucher sind zuversichtlich bei ihren Finanzen

Seit 2013 analysiert Intrum, tätig im Bereich Kreditmanagement-Services, jährlich die finanzielle Situation europäischer Verbraucher in 24 Ländern und veröffentlicht den „European Consumer Payment Report“ (ECPR) nun zum siebten Mal. Basis sind Daten von rund 24.000 Verbrauchern - davon 1.000 aus Deutschland. „Wir erhalten dadurch Einblicke in den Alltag der europäischen Verbraucher, insbesondere in deren Ausgabeverhalten und ihre Fähigkeit, ihr Haushaltsbudget zu verwalten“, sagt Florian Wöretshofer, Managing Director und CEO von Intrum Deutschland. Neu ist das „Intrum Financial Wellbeing Barometer“, womit das finanzielle Wohlbefinden der Verbraucher in 24 europäischen Märkten verglichen und nachverfolgt werden kann.

Deutschland belegt dort insgesamt den ersten Platz. Die deutschen Verbraucher haben mit einem durchschnittlichen Einkommen der Haushalte von 29.062 Euro den höchsten verfügbaren Pro-Kopf-Wert in Europa. „Das trägt zur guten Platzierung und Zuversicht bei. Beim finanziellen Spielraum in der Haushaltskasse (Rang elf) und der finanziellen Allgemeinbildung (Rang sieben) gibt es allerdings Verbesserungsbedarf“, so Wöretshofer.

Insgesamt zeigten die Ergebnisse des ECPR, dass die finanzielle Belastung der Haushalte in Europa zunimmt. Fast die Hälfte (45 Prozent) der befragten europäischen Verbraucher sagen, dass die Summe ihrer zu zahlenden Rechnungen schneller steigt, als ihr Einkommen. Das beeinflusst ihr allgemeines Wohlbefinden negativ. Konsumenten aus Frankreich (63 Prozent) und Griechenland (61 Prozent) stehen dabei an der Spitze, Dänemark (26 Prozent) und Schweden (31 Prozent) am unteren Ende. Positiv ist zu verzeichnen, dass die Mehrheit (75 Prozent) der europäischen Verbraucher es immer noch schafft, jeden Monat einen Teil ihres Gehalts zu sparen, obwohl über die Hälfte (52 Prozent) mit dem Betrag unzufrieden ist. Die europäischen Verbraucher haben Schwierigkeiten, sich in einer zunehmend unsicheren Welt zurechtzufinden und für ihre langfristige finanzielle Sicherheit zu sparen. 36 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie Probleme sehen, sich nach dem Erwerbsleben einen komfortablen Ruhestand leisten zu können.

Eine „Ausleihkultur“ sei überall zu beobachten, besonders bei den jungen Europäern. Immer mehr Menschen (24 Prozent) müssen kämpfen: Sie haben sich Geld geliehen oder sind nah am Kreditkartenlimit, um ihre Rechnungen zu bezahlen. Das ist fast jeder vierte Europäer. Die Quote sei deutlich gestiegen: Vor vier Jahren waren es noch 13 Prozent, 20 Prozent im vergangenen Jahr. In Haushalten mit Kindern äußern sogar 48 Prozent der Eltern, dass die zu zahlenden Rechnungen über dem Einkommen liegen. Die europäischen Verbraucher sind zunehmend auf Kredite angewiesen, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken. Diese Kultur wird durch den Druck der sozialen Medien, den verbesserten Zugang zu schnellen Krediten und Online-Einkäufen angeheizt. Etwa die Hälfte (51 Prozent) der befragten 18- bis 21-Jährigen gibt an, dass soziale Medien Druck auf sie ausübten, mehr zu konsumieren, als sie sollten. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Intrum Deutschland

Die Intrum Deutschland GmbH entstand 2017 durch den Zusammenschluss von Lindorff und Intrum Justitia. Das Unternehmen ist tätig im Bereich Credit Management Service und in 24 europäischen Ländern aktiv.

www.intrum.com

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