Umfrage: Corona verstärkt den Wunsch nach eigenen vier Wänden

Die Corona-Pandemie hat für viele Bürger erhebliche Einschränkungen ihrer Wohnsituation mit sich gebracht. Wie eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen zeigt, sind drei von vier Befragten zwar mit ihrer Wohnsituation insgesamt zufrieden. Trotzdem hat sich der Anspruch an das eigene Zuhause verändert. Um die Wohnsituation zu verbessern, hat jeder Dritte während der Pandemie bereits Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen ergriffen. Darüber hinaus denkt jeder fünfte Mieter inzwischen ernsthaft über Wohneigentum nach. Gefragt nach dem Wunschwohnort bevorzugt jeder zweite Bundesbürger eine Gemeinde oder Stadt unter 20.000 Einwohnern.

Angesichts des verstärkten Eigentumswunsches fordert Bernd Hertweck, Vorstand des Verbands privater Bausparkassen, zusätzliche politische Anstrengungen zur Überwindung des Haupthindernisses mangelndes Eigenkapital und eine Entlastung bei der Grunderwerbsteuer. Hertweck: „Zudem muss verstärkt über alternative Modelle wie ,Mietkauf‘, ,Jung kauft Alt‘ und ‚Baugemeinschaften‘ nachgedacht werden.“

Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen und Veränderungen im Wohnalltag zeigten sich 77 Prozent der Befragten mit ihrer Wohnsituation sehr zufrieden oder zufrieden. Weniger oder gar nicht zufrieden waren laut Studie 22 Prozent. Eine größere Unzufriedenheit als im Durchschnitt herrscht bei Mietern (28 Prozent), bei Bewohnern von Großstädten zwischen 100.000 und 500.000 Einwohnern (30 Prozent) und bei Personen, die auf einer Wohnfläche von weniger als 75 Quadratmeter leben (31 Prozent).

Bei den Wünschen an das eigene Zuhause nannten 18 Prozent mehr Wohnfläche, 17 Prozent mehr Wohnräume, 16 Prozent wünschten sich „Wohnen im Grünen“ und je elf Prozent einen Balkon beziehungsweise eine Terrasse und eine bessere technische Ausstattung, zum Beispiel beim Zugang zum Internet.

Auf die Frage nach ihrem Wunschwohnort würden 27 Prozent der Bundesbürger am liebsten im ländlichen Raum in einer Gemeinde mit bis zu 5.000 Einwohnern wohnen. 21 Prozent bevorzugen eine Kleinstadt mit 5.000 bis 20.000 Einwohnern, 26 Prozent eine Mittelstadt mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern. Das Leben in einer Großstadt mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern wünschen sich 14 Prozent, das in einer Metropolstadt mit über 500.000 Einwohnern neun Prozent.

Laut Umfrage zeigt, dass die Vorteile von Wohneigentum 64 Prozent der Befragten durch die Corona-Pandemie bewusster geworden sind. Bei den Mietern gaben 20 Prozent an, sich nun ernsthaft mit dem Thema Wohneigentum auseinanderzusetzen. Allerdings halten nur 27 Prozent aller Mieter die derzeitigen Rahmenbedingungen für einen Immobilienkauf für sehr gut (drei Prozent) oder eher gut (24 Prozent). 46 Prozent nennen sie „eher schlecht“ und 15 Prozent sogar „sehr schlecht“. Haupthindernis für den Wohneigentumserwerb ist mangelndes Eigenkapital. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Verband der privaten Bausparkassen

Der Verband der Privaten Bausparkassen e.V. vertritt die zwölf privaten Bausparkassen in Deutschland. Seine wichtigste Aufgabe ist es, die gemeinsamen Interessen der Mitgliedsinstitute und ihrer über 16 Millionen Kunden gegenüber Politik, Verwaltung und Aufsichtsbehörden wahrzunehmen.

www.bausparkassen.de

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