Umfrage: Männer sind sparsamer als Frauen
Trotz Dauerniedrigzinsen halten die Deutschen am Sparen fest. Zwei Drittel der Bundesbürger legen mindestens einmal im Monat insgesamt 166 Euro zurück. Während Männer im Durchschnitt 201 Euro sparen, sind es bei den Frauen nur 128 Euro. Das zeigt eine Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact gemeinsam mit der Norisbank unter 1.037 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht anlässlich des Weltspartags am 30. Oktober 2015.
Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) hat ein Sparbuch beziehungsweise Sparkonto. Jeder Dritte nutzt ein Tagesgeldkonto (33 Prozent). Für einen längerfristigen Bausparvertrag entscheidet sich ebenfalls jeder dritte Deutsche (32 Prozent). Festgeldkonten (15 Prozent), Sparbriefe (vier Prozent) oder Bundeswertpapiere (drei Prozent) werden aktuell dagegen selten nachgefragt. Auffällig: 34 Prozent der Bundesbürger bringen ihr Erspartes nicht zur Bank, sondern verwahren es zu Hause im Sparschwein.
Mit dem zurückgelegten Geld wollen sich 38 Prozent der Befragten den nächsten Urlaub finanzieren. Fast jeder Vierte (22 Prozent) spart auf ein Auto oder Motorrad und rund ein Fünftel (19 Prozent) plant die Anschaffung neuer Möbel oder eine Renovierung. Immerhin ein Viertel (24 Prozent) legt Geld für die eigene Altersvorsorge zurück. Größere Investitionen wie beispielsweise ein Immobilienkauf sind dagegen nur für neun Prozent ein konkretes Sparziel.
Je älter die Befragten, desto wichtiger werden langfristige Sparziele. Während zum Beispiel nur 18 Prozent der 18- bis 34-Jährigen für die eigene Altersvorsorge spart, sind es bei den 35- bis 49- Jährigen bereits 26 Prozent und bei den 50- bis 69-Jährigen sogar fast jeder Dritte (29 Prozent) der Befragten.
Quelle: Pressemitteilung Norisbank
Die Norisbank GmbH mit Sitz in Bonn ist eine Direktbank mit über 500.000 Kunden. (JF1)