Unternehmensstandort London wird günstiger

Im internationalen Vergleich hat sich das Preis-Leistungs-Verhältnis der britischen Hauptstadt London verbessert – allerdings nicht so stark wie bei den US-amerikanischen Städten. So ist London noch immer die weltweit teuerste Stadt für Unternehmen, um dort Mitarbeiter anzusiedeln. Im internationalen Vergleich verbessert sich das Preis-Leistungs-Verhältnis allerdings derzeit, da Hongkong und New York bei den Preisen aufholen. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Researchanalyse des internationalen Immobiliendienstleistungs-Unternehmens Savills.

London, Hongkong und New York führen den „Savills Live/Work Index“ seit seiner Einführung im Jahr 2008 an. In diesen Weltstädten kostet das Mieten von Büro- und Arbeitsräumen derzeit mehr als 110.000 US-Dollar pro Mitarbeiter pro Jahr. Durch die Aufwertung des US-Dollars bieten Städte, in denen das Preisniveau nicht in dieser Währung ausgedrückt wird, internationalen Unternehmen nun ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Andererseits macht die Kombination aus deutlicher wirtschaftlicher Erholung, steigenden Mieten für Wohn- und Gewerberäume und dem starken Dollar einen Unternehmensstandort in Nordamerika teurer, ohne dass er an Attraktivität verliert. Beim Preiswachstum hat San Francisco alle anderen Städte im Live/Work Index überholt – dort sind die Mieten sowie die sonstigen Immobilienkosten seit 2008 um 55,1 Prozent gestiegen.

In US-Dollar ausgedrückt stellt sich London nun 7,3 Prozent günstiger dar als noch im Juni 2014. Das viertplatzierte Paris ist angesichts sinkender Mieten, der Dollar-Aufwertung und des schwachen Euro erstmals seit Mitte 2012 unter die 100.000-Dollar-Marke pro Mitarbeiter gerutscht.

Der Sturzflug des Rubel hat dazu geführt, dass Moskau auf Platz sieben des „Savills World City“-Rankings zurückgefallen ist. In der russischen Hauptstadt betragen die Kosten für Wohn- und Büroraum nun nur noch die Hälfte von denen in London, Hongkong und New York: Die 53.163 US-Dollar pro Mitarbeiter bedeuten einen Rückgang von 24,6 Prozent (in US-Dollar) seit Mitte 2014.

Internationale Investoren interessieren sich laut Savills immer stärker für Immobilien in den USA. Um diese Entwicklung zu untersuchen, wurden im diesjährigen Index mehrere nordamerikanische Städte berücksichtigt. So hat Savills die Kosten für Wohn- und Arbeitsräume in San Francisco, Los Angeles, Miami und Chicago mit denen der führenden zwölf Weltmetropolen verglichen. San Francisco liegt im Weltstädte-Ranking auf Platz fünf und damit vor Singapur. In Sachen Wohn-/Büroraumkosten liegen alle fünf US-Städte vor Shanghai, Mumbai und Rio de Janeiro. Insgesamt sind die kombinierten Kosten für Wohn- und Arbeitsräume in den US-Städten seit Dezember 2013 stärker gestiegen als in den zwölf untersuchten Weltstädten, die jedes Jahr untersucht werden. Dieser Anstieg wurde von der Konjunkturerholung der US-Unternehmen und vom Wachstum der technologischen und kreativen Industriezweige vorangetrieben.

„Im internationalen Vergleich sind die Wohnungs- und Büromieten in San Francisco, Los Angeles, Miami und Chicago weiterhin preiswert für Unternehmen“, sagt Yolande Barnes, Director Savills World Research. „Das bedeutet allerdings auch, dass die Mieten in diesen Städten kurzfristig einen erheblich größeren Spielraum nach oben haben als viele stärker etablierte Weltstädte. Dies gilt auch für New York. Hintergründe dieser Situation sind das niedrigere Ausgangsniveau in diesen Städten, der Umfang der Erholung der US-Konjunktur und die derzeit wenigen neue Angebote.“

Quelle: Pressemitteilung Savills

Savills plc ist ein weltweit tätiges, britisches Immobilien-Dienstleistungsunternehmen. Das Unternehmen hat über 500 Büros weltweit und beschäftigt 23.500 Mitarbeiter. (mb1)

www.savills.de

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