USA und China erhöhen Investitionen im deutschen M&A-Markt
Die globalen Aktivitäten im Bereich Mergers & Acquisitions (M&A) legen an Geschwindigkeit zu und Entscheider zeigen sich zuversichtlich, dass es weiterhin umfangreiche, grenzüberschreitende Transaktionen gibt. Mit der Rekordzahl von 399 veröffentlichten Inbound-Transaktionen standen deutsche Unternehmen im Jahr 2014 im Mittelpunkt dieses Trends. Vor allem amerikanische aber auch chinesische Käufer zeigten großes Interesse an deutschen Gesellschaften. Das meldet Mergermarket, ein unabhängiger M&A-Berichts- und Datendienstleister.
„Ein erheblicher Anteil kam im letzten Jahr durch eine transatlantische Akquisitionswelle amerikanischer Unternehmen zustande“, stellt Johannes Koch, der German Bureau Chief of Mergermarket, fest. Auch im Jahr 2015 stammten bereits ein Drittel der Inbound-Transaktionen, sowohl volumen- als auch zahlenmäßig, von US-Investoren.
Auch chinesische Käufer zeigten im vergangenen Jahr ein beträchtliches Interesse an deutschen Unternehmen. Mit insgesamt 23 Transaktionen und einem Volumen von zwei Milliarden Euro nahm die Zahl der Transaktionen das fünfte Jahr in Folge zu. Das Volumen stieg gegenüber 2013 um 86 Prozent. Markus Solibieda, Partner bei Mandarin Capital Partners: „China ist die nächste große Chance für den deutschen Mittelstand, trotz der bestehenden Sorgen um das BIP-Wachstum. Europäische Akquisitionen in China werden im nächsten Jahrzehnt jedoch weitaus wichtiger bleiben als chinesische Akquisitionen in Europa.“
Mergermarket veranstaltet am 19. und 20. März 2015 das sechste „German M&A and Private Equity Forum“ in Düsseldorf. Während der zweitägigen Konferenz diskutieren führende Akteure der Branche die Rahmenbedingungen und den Ausblick für den deutschen M&A-Markt.
Quelle: Pressemitteilung Mergermarket
Mergermarket ist ein unabhängiger Mergers & Acquisitions (M&A) Berichtsdienst mit einem Netzwerk von M&A-Journalisten, die an 62 Standorten in Nord-, Mittel- und Südamerika, in Europa, der Asien-Pazifik-Region, dem Nahen Osten und Afrika vertreten sind. (TH1)