Vorsitzender der EIOPA äußert sich zum Verbraucherschutz
Der im Januar 2011 zum ersten Vorsitzenden der neu geschaffenen Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) gewählte Portugiese Gabriel Bernardino äußerte sich nach Angaben des Bundesverbandes Finanzdienstleistung (AfW) in einer Rede auch zu den Prioritäten der EIOPA.
Bernardino ist der Ansicht, dass es nicht funktioniere, den Verbrauchern immer mehr Informationen zu geben. Die Menschen würden lange Seiten mit Produktinformationen weder verstehen noch lesen. Der AfW ist der Ansicht, dass in allen Bereichen der Versicherungs- und Finanzbranche ein Overkill an Verbraucherinformationen bestehe. „Wir werden jede Initiative für transparente, faire Produkte und eine massive Reduzierung unnötigen Informationsflut aktiv begleiten und auch selbst aktiv werden,“ erklärt hierzu der Geschäftsführende Vorstand des AfW, Rechtsanwalt Norman Wirth.
Quelle: Pressemitteilung AfW
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