Wohnimmobilienmarkt in Deutschland weiterhin unter Druck

Auch im Jahr 2020 werden in Deutschland besonders die Metropolregionen, wirtschaftsstarke Einzelstandorte sowie Großstädte mit Universitäten und Hochschulen, aber auch einige Nebenstandorte ohne Metropolcharakter von der verstärkten Wohnraumnachfrage profitieren. Strukturschwache ländliche Regionen verzeichneten 2019 erneut die stärksten Verluste. Rechnerisch kann der Wohnraumbedarf auf nationaler Ebene zwar gedeckt werden, auf regionaler Ebene bleiben die Unterschiede jedoch weiterhin bestehen und werden sich noch verstärken. Das sind Ergebnisse des Wohnungsmarktberichts der ZBI Zentral Boden Immobilien-Gruppe in Zusammenarbeit mit NAI apollo valuation & research.

Die Studie wurde zum vierten Mal durchgeführt und bietet einen umfassenden Überblick zu den wesentlichen Aspekten des deutschen Wohnimmobilienmarkts. Im aktuellen Bericht wurden Analysen der Miet- und Kaufpreisentwicklung in deutschen Städten weitergeführt. Untersucht wurden dafür die Märkte der sieben A-Standorte sowie 50 Städte ohne Metropolcharakter (sechs B-Standorte, 15 C-Standorte und 29 D-Standorte). Neu eingeführt wurden Datenblätter, auf denen pro Stadt die zentralen Fakten dargestellt sind. Dabei erfolgt auch eine Gegenüberstellung zu den Durchschnittwerten der Gesamtuntersuchung, wodurch die Vergleichbarkeit der Städte erhöht wird.

In allen Top-Städten sowie in den meisten der 50 Städte ohne Metropolcharakter existiert weiterhin ein Nachfrageüberhang, aber mittlerweile auch eine erhöhte Aktivität zur Befriedigung dieser Nachfrage. Allerdings blieben die Neubauzahlen sowohl an den A-Standorten als auch bei der Mehrzahl der B-, C- und D-Standorte hinter dem Bedarf zurück.

Rekordverdächtig entwickelte sich 2019 erneut der Investmentmarkt für Wohnimmobilien. So wurde mit 19,2 Milliarden Euro das zweitbeste Transaktionsvolumen nach dem Rekordjahr 2015 erreicht.  Ein Ende der hohen Transaktionsaktivitäten sei nicht zu erwarten. Neben stabilen ökonomischen und demografischen Rahmenbedingungen bleibe auch die Situation auf den Mietwohnungsmärkten mit einem vielerorts anhaltenden Nachfrageüberhang unverändert.

Die Veränderungen auf der Nachfrageseite auf nationaler, regionaler und lokaler Seite zeigen sich jedoch auf recht unterschiedliche Weise. Während in vielen strukturschwachen, ländlichen Bereichen das Überangebot an Wohnraum weiter zunimmt, hat sich die Nachfrage nach Wohnraum in den Zuzugsgebieten weiter verstärkt. Infolgedessen steigen dort die analysierten Mieten für Wohnungen sowie die Preise für Eigentumswohnungen weiter an. In den begehrten deutschen Top-Wohnungsmärkten (Städte mit mehr als 600.000 Einwohnern) lagen die Wachstumsquoten im Analysezeitraum erstes Quartal bis drittes Quartal 2019 im Vergleich zum Gesamtjahr 2018 mit im Schnitt 4,5 Prozent und 6,8 Prozent nahezu auf dem Niveau der Vorjahresuntersuchung. Eine vergleichbare Entwicklung zeigen auch die Städte ohne Metropolcharakter.

Auch 2020 ist mit keiner abrupten Umkehr und somit an nachgefragten Standorten mit weiteren moderaten Miet- und Kaufpreisanstiegen zu rechnen. So zeigten sich im Abschlussquartal 2019 in verschiedenen Kommunen erste Tendenzen eines abgeschwächten Mietpreiswachstums, während die Kaufpreise für Eigentumswohnungen bislang unvermindert auf hohem Niveau angestiegen sind. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung ZBI

Die ZBI Zentral Boden Immobilien mit Sitz in Erlangen konzipiert Wohnimmobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Die ZBI-Gruppe beschäftigt deutschlandweit rund 750 Mitarbeiter an 30 Standorten. Aktuell werden rund 60.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten von der Unternehmensgruppe verwaltet, das bislang realisierte Transaktionsvolumen liegt bei 10,3 Milliarden Euro.

www.zbi-ag.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Das Hamburger Research-Unternehmen Absolut Research analysiert institutionelle ...

Ein kürzlich vom Fintech Klarna implementiertes, auf Künstlichger Intelligenz ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt