"Wohnungsknappheit in den Metropolen erhöht den Druck auf das Umland"

Der Projekt- und Gebietsentwickler Bouwfonds Property Development (BPD) und das Analyseunternehmen Bulwiengesa haben in der Neuauflage einer gemeinsamen Studie die Situation des Wohnungsmarktes in Deutschland analysiert. Die Resultate wurden im Rahmen einer so genannten „Wohnwetterkarte“ zusammengetragen. Diese zeigt anhand eines Temperaturgefälles den Zustand des Wohnungsmarktes in rund 11.000 deutschen Gemeinden an. Für jede Gemeinde wird damit die „Temperatur“ des Wohnungsmarktes bildhaft dargestellt und gibt einen Ausblick auf die nächsten drei bis fünf Jahre. Als Indikator dient insbesondere die Nachfrage nach Wohnungen, die unter anderem mit dem aktuellen Bauvolumen abgeglichen wurde. Je heißer eine Gemeinde, desto größer ist der Wohnraumbedarf bei zu geringer Bautätigkeit.

Das Wohnwetter ist in den großen Metropolen Berlin, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und München weiterhin heiß. Die Neubautätigkeit kann dort auf absehbare Zeit nicht mit der Wohnraumnachfrage mithalten. Durch die Knappheit in den großen Städten steigt die Nachfrage im infrastrukturell gut angebundenen Umland. Da auch dort der Neubau nicht schritthalten kann, steigt die Temperatur. „Besonders deutlich zeigt sich dies in Brandenburg. Da die Wohnungsbedarfe in Berlin nicht schnell genug gedeckt werden, wird es zu einer verstärkten Suburbanisierung kommen. Aber auch an den Rändern der Region Stuttgart und des Rhein-Main-Gebiets wird es wärmer“, erläutert Han Joosten, Leiter Gebietsentwicklung und Marktforschung bei BPD.

Neben den Großstädten weisen auch kleinere Städte, meist mit hohem Studierendenanteil, wie Kiel, Rostock, Braunschweig, Magdeburg, Münster, Bonn, Erfurt, Karlsruhe oder Freiburg eine hohe Wohnungsnachfrage bei zu geringer Bautätigkeit auf – entsprechend heiß ist das Wohnwetter.

Eine Entwicklung hin zu kühleren Temperaturen weisen neben weiten Teilen Ostdeutschlands vor allem strukturschwache Regionen in Westdeutschland auf. Fast alle Regionen, die gegenüber 2019 kälter geworden sind, liegen weiter weg von den großen Ballungsräumen und sind verkehrstechnisch schlecht angebunden. Beispiele sind die Nordseeküste, der Hunsrück, die Rhön und das nördliche Oberfranken.

In Emsland-Cloppenburg-Vechta, Konstanz-Tuttlingen-Balingen und Ulm-Oberschwaben-Allgäu zeigt sich, dass auch ländliche Regionen heiß sein können. Dort führt eine starke mittelständische Wirtschaftsstruktur zusammen mit einer hohen Geburtenrate zu einer hohen Wohnraumnachfrage.

Die kältesten Regionen liegen nach wie vor im Osten Deutschlands: In fast ganz Sachsen-Anhalt, der Lücke zwischen Dresden, Leipzig und Berlin, sowie in Thüringer Wald und Erzgebirge ist es nach wie vor sehr kalt. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BPD

Die BPD Immobilienentwicklung GmbH ist ein unabhängiger Immobilienentwickler. Das Unternehmen ist in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland tätig.

www.bpd-de.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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