Zweitlage schlägt Top-Lage

In den Big 5 (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München) sank der Anteil der Core-Investments im Bürosegment von 46 Prozent in 2013 auf 40 Prozent im vergangenen Jahr und damit erheblich unter den Durchschnitt von 56 Prozent der letzten fünf Jahre. Core-plus-, Value-add- und opportunistische Investments legten im Gegenzug 2014 um zusammen sechs Prozentpunkte auf einen Anteil von 54 Prozent zu (Fünfjahresschnitt 44 Prozent), meldet der Immobiliendienstleister JLL.

„Zwar fördert der Mangel an Core-Produkten in den Bestlagen die Bereitschaft der Investoren, höhere Risiken bei ihren Investments zu akzeptieren. Nicht unwesentlich begründen aber stabile Vermietungsindikatoren den Erfolg solcher Investitionen“, so Helge Scheunemann, bei JLL Head of Research Germany. Scheunemann weiter: „Teilmärkte abseits der Innenstädte und CBDs ziehen eine durchaus hohe Nutzernachfrage auf sich. 2014 waren das immerhin fast Dreiviertel des gesamten Umsatzes. Dies zeigt sich in der Folge im Abbau des Leerstands und bei der Entwicklung der Mieten.“

In den vergangenen vier Jahren ist der Leerstand in den Zweitlagen der Big 5 um insgesamt mehr als eine Million Quadratmeter gesunken. Im vergangenen Jahr betrug der Rückgang über 330.000 Quadratmeter. Das sei das höchste Volumen innerhalb der letzten vier Jahre und auch das beste Ergebnis im Vergleich zu den Top- und Drittlagen. Zwar ist der Leerstand absolut gesehen in den 43 von JLL untersuchten als Zweitlage klassifizierten Teilmärkten mit 2,66 Millionen Quadratmetern auch am höchsten (14 Top-Lagen mit 1,18 Millionen Quadratmetern, 26 Drittlagen mit 2,04 Millionen Quadratmetern) relativ betrachtet fiel der Rückgang des Leerstandvolumens 2014 aber überdurchschnittlich stark aus: Zweitlage schlägt also Toplage, ein Minus von elf Prozent in den Zweitlagen der Big 5 steht einem Minus von sieben Prozent gegenüber (Drittlage: minus zwei Prozent).

Auch bei den Mietpreisen schneiden die Zweitlagen besser ab als die „Konkurrenz“. In der Zehnjahresbetrachtung bewegt sich der jährliche Zuwachs ihres Durchschnitts-Mietpreis-Indexes mit 2,2 Prozent leicht über den Top- (zwei Prozent) beziehungsweise Drittlagen (1,6 Prozent).

„Bei dieser Marktentwicklung dürften sich viele Core-plus- und Value-add-Investoren bestätigt fühlen: Vermietungserfolge können auch abseits der Top-Lagen den Kauf einer Büroimmobilie zu einem lohnenswerten Investment machen“, so Scheunemann. Und weiter: „Wie immer gilt das A&O jeglicher Anlageentscheidung: Grundlage jeden Investments ist die konsequente Prüfung des jeweiligen Objekts.“

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in 75 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von über 278 Millionen Quadratmetern. (JF1)

www.jll.de

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