Berlin Hyp steigert Ergebnis im ersten Halbjahr 2018
Die Immobilien- und Pfandbriefbank Berlin Hyp meldet ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2018. Mit einem Ergebnis vor Ertragsteuern und Gewinnabführung von 62,2 Millionen Euro konnte der Vorjahresvergleichswert (Vorjahr: 44,4 Millionen Euro) übertroffen werden. Sowohl der Zins- und Provisionsüberschuss als auch der Verwaltungsaufwand entwickelten sich besser als erwartet.
Während in den Vorjahren die Entwicklung in der Risikovorsorge unter anderem die Bildung von stillen Vorsorgereserven möglich machte, wurden nach dem erfolgreichen ersten Halbjahr 2018 dem Sonderposten nach § 340g HGB weitere 80 Millionen Euro (Vorjahr: 20 Millionen Euro) zugeführt.
„Wir konnten unsere Eigenkapitalbasis frühzeitig aus eigener Kraft stärken“, erklärt Sascha Klaus, Vorstandsvorsitzender der Berlin Hyp. Dies werde sich positiv auf die Kernkapitalquote auswirken und sich in der zweiten Jahreshälfte 2018 bemerkbar machen.
Das kontrahierte Neugeschäftsvolumen (inklusive der realisierten Prolongationen) lag im ersten Halbjahr 2018 bei 3,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,1 Milliarden Euro). Die Prolongationen beliefen sich auf 799 Millionen Euro (Vorjahr: 1.044 Milliarden Euro). Mit einem Anteil von 57 Prozent entfiel der wesentliche Teil der Neugeschäfte auf die Kundengruppe der Investoren. Weitere 14 Prozent wurden mit Wohnungsunternehmen realisiert. Die verbleibenden 29 Prozent betrafen Developer und Bauträger.
Die Berlin Hyp hat ihr Verbundgeschäft im ersten Halbjahr planmäßig entwickelt und die Vernetzung in der Sparkassen-Finanzgruppe ausgebaut. Dabei betrug das Gesamtvolumen des im Verbund mit den Sparkassen getätigten Geschäfts rund 825 Millionen Euro (Vorjahr: 650 Millionen Euro) und lag somit über Vorjahrsniveau. Die zweite Transaktion des neuen Produkts „ImmoAval“ sowie eine Immo-Schuldschein-Transaktion im Februar 2018 trugen hierzu maßgeblich bei. Die Berlin Hyp ist durch gemeinsame Finanzierungen inzwischen Partner von insgesamt 124 Sparkassen (Vorjahr: 111 Sparkassen).
Der Zins- und Provisionsüberschuss ist im Vorjahresvergleich von 154,6 Millionen Euro auf 172,2 Millionen Euro gestiegen und übertraf damit die Erwartungen. Der Anstieg resultierte aus einer Erhöhung des Zinsüberschusses um 24,7 Millionen Euro auf 161,4 Millionen Euro (Vorjahr: 136,7 Millionen Euro).
Die Berlin Hyp erzielte gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut einen Zuwachs im Darlehensneugeschäft. Dennoch lag der Provisionsüberschuss mit 10,8 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 17,9 Millionen Euro. Dies liegt an der – im Zuge der BGH-Urteile zu Kreditbearbeitungsgebühren – angepassten Abbildung der Bearbeitungsentgelte in den Zinsmargen sowie deren Verteilung über die Laufzeit hinweg.
Quelle: Pressemitteilung Berlin Hyp
Die Berlin Hyp AG ist eine deutsche Immobilien- und Pfandbriefbank. Als Verbund-Unternehmen der deutschen Sparkassen ist die Berlin Hyp auf großvolumige Immobilienfinanzierungen für professionelle Investoren und Wohnungsunternehmen spezialisiert. (mb1)