Bilanz 2023: dwpbank erzielt 50,3 Millionen Euro Jahresüberschuss
Die Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) hat im Jahr 2023 einen Vorsteuergewinn in Höhe von 74,8 Millionen Euro (2022: 1,9 Millionen Euro) erzielt. Der Jahresüberschuss erreichte 50,3 Millionen Euro nach 1,5 Millionen Euro im Vorjahr, das von den finanziellen Folgen eines fehlerhaften Börsengeschäfts geprägt war. Das Ergebnis für das Jahr 2023 resultiert aus einem Jahresumsatz von 442,1 Millionen Euro. Während das Zinsergebnis auf 4,9 Millionen Euro stieg (plus 100 Prozent), ging das Provisionsergebnis auf 309,1 Millionen Euro zurück (minus fünf Prozent).
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen lagen mit 264 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (2022: 262,4 Millionen Euro). Aus dem Ordergeschäft verzeichnete die dwpbank einen Nettomittelzufluss von 47,1 Milliarden Euro. Die Summe verwahrter Wertpapiere (Assets under Custody) belief sich damit Ende 2023 auf 1,99 Billionen Euro.
Operativ hat die dwpbank im Jahr 2023 mit 48,1 Millionen Wertpapiertransaktionen rund vier Millionen weniger verarbeitet als im Vorjahr. Rund ein Viertel aller Transaktionen entfällt weiterhin auf Sparpläne. Deren Anzahl betrug zum Jahresende 1,1 Millionen, das sind 55.000 beziehungsweise 4,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Depots lag zum Jahresende bei rund 5,2 Millionen und hat sich damit um 0,3 Millionen gegenüber dem Bilanzjahr 2022 reduziert. Dies sei auf die Demigration der Postbank zum 1. Januar 2023 zurückzuführen. Die Depotposten, also die Anzahl unterschiedlicher Wertpapiere in Kundendepots, lagen insgesamt bei 27,3 Millionen. Das entspricht einer weiteren Steigerung der Wertpapiere pro Depot auf 5,2 (2022: 5,0). (DFPA/mb1)
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist ein Dienstleister für Wertpapierservices. Vom Order Routing bis zur Verwahrung erbringt sie Services entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Drei Viertel aller Banken in Deutschland haben ihre Wertpapierprozesse an sie ausgelagert.