Studie "Open-Banking-Plattformen": Kooperationen sind der Schlüssel zum Erfolg

Das klassische Bankgeschäft war gestern. Open Banking ermöglicht den Aufbau von Plattformen mit branchenübergreifenden Angeboten. Für etablierte Finanzinstitute ergeben sich daraus neue Ertragsquellen jenseits ihrer klassischen Geschäftsfelder. Dies gelingt aber nur, wenn sie Open Banking strategisch einsetzen und sich selbst innerhalb neuer Ökosysteme positionieren. Kooperationen mit Drittanbietern sind dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor. Das sind die Ergebnisse der Studie „Open-Banking-Plattformen“ der Unternehmensberatung PPI.

Die strategische Neupositionierung reiche vom zuliefernden, spezialisierten Produzenten ausgewählter Banking-Services mit hoher Fertigungstiefe bis hin zur Vertriebsbank innerhalb eines digitalen Ökosystems. Der wesentliche Unterschied der beiden Strategien liege in der Kundenbeziehung. Biete das Institut als spezialisierter Produzent ausgewählter Banking-Services eigene Leistungen auf externen Plattformen an, liege die primäre Beziehung zum Endkunden bei den Betreibern. Wenn die Bank dagegen selbst Initiator eine Open-Banking-Plattform ist, nutzten die Kunden Angebote von Fintechs und anderen Dienstleistern über die Plattform der Bank. Der direkte Kontakt zum Kunden halte, bleibe also beim Bankhaus.

Für klassische Institute bieten Open-Banking-Plattformen laut Studie drei zentrale strategische Vorteile: So erhöhe sich durch moderne und digitale Alltagsangebote die Kundenbindung. Gleichzeitig beschleunige sich der Innovationszyklus, weil die Banken ihr eigenes Produkt- und Serviceangebot durch Kooperationen mit Drittanbietern schnell weiterentwickeln könnten. Und schließlich lasse sich die Schnittstellen- und Plattformnutzung durch Dritte monetarisieren. Open Banking schaffe damit die Möglichkeit, datengetriebene Provisionserlöse als eigenes Geschäftsmodell zu etablieren. „Schließlich sind Daten das Öl des 21. Jahrhunderts – und Banken verfügen über eine ungemeine Menge dieses neuen Rohstoffs“, sagt Florian Hartmann, Senior Consultant bei der PPI und Projektleiter der Studie.

Mitentscheidend für den Erfolg einer Open-Banking-Strategie seien Drittanbieter wie Fintechs oder Nichtbanken. 48 Prozent der in die untersuchten Plattformen schon integrierten Banking-Module stammen von solchen Drittanbietern. Unter den noch nicht integrierten Modulen könnten Drittanbieter schon heute 57 Prozent anbinden. Noch offerieren die Module vor allem klassische Banking-Leistungen. Erste Ansätze darüber hinaus gebe es bereits, beispielsweise die digitale Steuererklärung oder den Versicherungsmanager.

Die Zusammenarbeit mit Drittanbietern und deren Anbindung über Application Programming Interfaces (APIs) gebe Banken die Gelegenheit, Privat- und Firmenkunden viele neue, innovative Produkte und Dienstleistungen zu offerieren und in Geschäftsfelder anderer Branchen vorzudringen. Wichtig sei, dass die Interaktion mit den Kunden nicht erst mit dem Aufruf des Onlinebankings beginne. „Zukünftig müssen die Institute in jeder Lebenssituation über jeden erdenklichen Kanal Produkte und Services anbieten können. Open Banking schafft dafür die Basis. Banken sind als Plattformbetreiber prädestiniert“, so Hartmann. „Schließlich ist das wesentliche Gut der Banken nach wie vor das starke Vertrauen ihrer Kunden in die Integrität, Sicherheit und Diskretion des Instituts.“ (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung PPI

Die PPI Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Hamburg ist seit 30 Jahren als Unternehmensberatung und Softwarehaus für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister tätig.

www.ppi.de

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