Umweltbank will Dividende ausschütten
Am 5. November 2020 um 11 Uhr findet eine außerordentlichen Hauptversammlung der Umweltbank statt. Einziger Tagesordnungspunkt ist die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,33 Euro. Die Bank will ihren Aktionären den Bezug von Aktien statt der Barauszahlung des Gewinnanteils anbieten. „Die Aktiendividende erfreute sich in der Vergangenheit bei unseren Aktionären großer Beliebtheit. Aktionäre können ihre Dividendenansprüche unkompliziert reinvestieren und die Umweltbank profitiert von zusätzlichen Eigenmitteln – eine Win-win-Situation“, so Jürgen Koppmann, Sprecher des Vorstands.
Die Umweltbank zahlt bereits seit 15 Jahren jedes Jahr eine Dividende an ihre Aktionäre aus. Im Jahr 2019 stieg die Ausschüttung sogar zum zehnten Mal in Folge. Trotz der positiven Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr folgte die Bank bei der ordentlichen Hauptversammlung im Juni dieses Jahres der eindringlichen Aufforderung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht an alle Banken, wegen der Corona-Pandemie bis Oktober auf Ausschüttungen zu verzichten.
Das Geschäft der Umweltbank ist von der Corona-Krise kaum betroffen. Das belegen die im August veröffentlichten Zahlen für das erste Halbjahr 2020. „Unser Kreditgeschäft ist auf nachhaltige Immobilienprojekte und die Erneuerbaren Energien fokussiert, beide Bereiche sind sehr krisenfest. Hinzu kommt unsere starke Kapitalbasis“, erklärt Koppmann und ergänzt: „Daher wollen wir für das abgelaufene Geschäftsjahr doch noch eine Dividende zahlen und so unsere Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligen.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Umweltbank
Die Umweltbank AG wurde 1995 gegründet und verwendet die Einlagen ihrer Kunden ausnahmslos für die Kreditvergabe an Umweltprojekte. Das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg finanzierte bislang über 23.500 Umweltprojekte.