Warburg Bank geht stabil in die Zukunft
Die Warburg Bank hat das Geschäftsjahr 2018 zufriedenstellend abgeschlossen und den Jahresabschluss in der Hauptversammlung festgestellt. Zum Stichtag belief sich die Bilanzsumme der Warburg Gruppe auf 5,8 Milliarden Euro nach 7,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Reduzierung sei in erster Linie auf die Entkonsolidierung der M.M.Warburg & CO Hypothekenbank zurückzuführen. Die Bilanzsumme der Warburg Bank hat sich von 5,4 Milliarden Euro auf 5,5 Milliarden Euro erhöht.
Die Gesamtkapitalquote aus Konzernsicht ist auf 16,6 Prozent angestiegen (Vorjahr: 13,1 Prozent). Die Kernkapitalquote verbesserte sich von 10,3 Prozent auf 13,7 Prozent. Auf Ebene der Warburg Bank verbesserte sich die Kernkapitalquote auf 14,0 Prozent (Vorjahr: 12,7 Prozent). Die Entkonsolidierung der M.M.Warburg & CO Hypothekenbank AG spiegelt sich auch in den Eigenmitteln inklusive Ergänzungskapital des Konzerns wider: Sie reduzierten sich von 469,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 390,2 Millionen Euro.
Durch neu gewonnenes Kundenvolumen und die Übernahme der Warburg Invest AG (vormals Nord/LB Asset Management) ist das Volumen der Assets under Management im Konzern von 39,3 Milliarden Euro im Vorjahr auf 62,2 Milliarden Euro angestiegen. Das von der Bank als Verwahrstelle treuhänderisch verwahrte Depotbankvolumen wuchs von 21,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf 25,1 Milliarden Euro an.
Die Erträge im Fixed-Income-Geschäft wurden nicht zuletzt durch die Neuregelungen im Rahmen von MiFID II belastet. Infolgedessen reduzierten sich die maßgeblich von den Bereichen Private Banking, Corporate Finance sowie Sales und Trading erzielten Provisionen von 175,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 121,4 Millionen Euro.
Der Zinsüberschuss belief sich auf 45,2 Millionen Euro (Vorjahr: 49,2 Millionen Euro). Aufgrund des schwierigen Marktumfelds gerade zum Jahresende reduzierte sich das Handelsergebnis von 10,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 3,9 Millionen Euro.
Joachim Olearius, Sprecher der Partner der Warburg Bank: „Die verschärften Wettbewerbsbedingungen, das überregulierte Geschäftsumfeld oder die fortschreitende Technisierung des Bankgeschäfts werden unseren Arbeitsalltag auch in den kommenden zwölf Monaten prägen. Gesellschaft und Politik stecken mitten im Wandel. Diese Situation erfordert eine besondere Anpassungsfähigkeit, zugleich aber auch Stabilität und Unabhängigkeit. Wir haben bewiesen, dass wir diese Eigenschaften haben.“
Quelle: Pressemitteilung Warburg Bank
M.M.Warburg & CO ist eine unabhängige deutsche Privatbank mit Sitz in Hamburg. Das Institut ist in den Bereichen Private Banking, Asset Management und Investment Banking tätig. (JF1)