Donner & Reuschel meldet zufriedenstellendes Ergebnis
Die Privatbank Donner & Reuschel blickt auf ein laut eigener Angabe zufriedenstellendes Jahr 2023 zurück. So liegt das Zinsergebnis mit mehr als 114 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr mit 78,8 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von knapp 45 Prozent. In Anbetracht der anhaltenden geopolitischen Spannungen sowie vor dem Hintergrund der Zinswende sei das Provisionsergebnis mit knapp 70 Millionen Euro positiv zu bewerten, blieb aber unter dem Vorjahresniveau.
Obwohl der Verwaltungsaufwand leicht gestiegen ist, wurde ein Teilbetriebsergebnis von 41,4 Millionen Euro erreicht – ein Plus von 46,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieses Ergebnis habe die Bank genutzt, um erneut die Risikovorsorge in dem anhaltend herausfordernden Marktumfeld auszubauen.
Zugleich konnte die Effizienz im Bankbetrieb gesteigert werden. Die Cost-Income-Ratio von Donner & Reuschel sank von rund 81,1 Prozent in 2022 auf 75,0 Prozent. Die Privatbank hat das Jahr genutzt, um ihre Kapitalstruktur weiter zu stärken und die entsprechenden Quoten zu erhöhen. Die Gesamtkapitalquote liegt bei 19,4 Prozent. Am Ende des Vorjahres betrug sie 13,1 Prozent. Die Kernkapitalquote stieg auf 17,4 Prozent (Vorjahr 11,5 Prozent). Auch die Feststellungen aus der routinemäßigen Prüfung durch die Aufsicht nach § 44 KWG im Jahr 2022 konnten zu einem Großteil bis zum Jahresende 2023 bereits abgearbeitet werden. „Noch offene Punkte dürften bis Ende 2024 erledigt sein“, sagt Marcus Vitt, Vorstandssprecher von Donner & Reuschel. „Hier haben alle Beteiligten sehr engagiert gearbeitet, sodass wir derart rasch diesen erfreulichen Stand erreicht haben.“ (DFPA/mb1)
Die Donner & Reuschel AG ist eine Privatbank mit Hauptsitz in Hamburg. Das 1798 gegründete Unternehmen gehört seit dem Jahr 1990 zur Versicherungsgruppe Signal Iduna.