Entwicklungen auf dem deutschen Markt für strukturierte Wertpapiere in H1
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat einen Überblick über die Marktanteile der Emittenten von strukturierten Wertpapieren wie Anlagezertifikaten und Optionsscheinen in Deutschland veröffentlicht , demzufolge es bis Ende Juni 2014 im Quartalsvergleich zu deutlichen Positionsverschiebungen kam.
Grund hierfür sei laut DDV auch, dass mit Vontobel und der Citigroup zwei neue Emittenten an der Marktanteilsstatistik teilnehmen. Die Deutsche Bank führte die Rangliste mit einem Marktanteil von 18,1 Prozent Ende des zweiten Quartals an. Die HELABA folgte mit einem Anteil von 15,7 Prozent auf dem zweiten Platz. Die Commerzbank und die DZ BANK tauschten die Ränge. Die DZ BANK rückte mit einem Anteil von 14,8 Prozent auf den dritten Rang vor. Die Commerzbank kam als Vierte diesmal auf 13,6 Prozent. Ende Juni erreichte die UniCredit-Tochter HypoVereinsbank mit einem Anteil von 10,0 Prozent den fünften Rang. Ende Juni kamen die führenden fünf Emittenten auf einen Marktanteil von insgesamt 72,2 Prozent des gesamten Marktvolumens.
Die Kategorie der Anlageprodukte wurde Ende des zweiten Quartals von der Deutschen Bank mit einem Marktanteil von rund 18,0 Prozent angeführt. Der zweite Rang ging an die HELABA, die einen Marktanteil von 16,0 Prozent erreichte. Die DZ BANK belegte den dritten Platz mit einem Anteil von 15,0 Prozent. Es folgte die Commerzbank mit drei. Die Commerzbank erreichte mit einem Marktanteil von 15,8 Prozent den vierten Platz. Auf dem fünften Rang kam die DZ BANK mit 5,9 Prozent.
Quelle: Deutscher Derivate Verband
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der 17 führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Deutschland, die etwa 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren: Barclays, BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBB, LBBW, Royal Bank of Scotland, Société Générale, UBS und Vontobel. Neun Fördermitglieder, zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt, Finanzportale und Dienstleister zählen, unterstützen die Arbeit des Verbands.