Industrieflächenmangel am Berliner Markt lässt anziehende Mietpreise befürchten
Im ersten Halbjahr 2014 verzeichnet der Berliner Industrieflächenmarkt einen Umsatz von 177.000 Quadratmetern. Dies stellt ein vier-prozentiges Minus zum Vorjahresergebnis (185.000 Quadratmeter) dar. Der Flächenumsatz setzt sich zu 85 Prozent durch Mietabschlüsse und zu neun Prozent durch eigengenutzte Neubauentwicklungen zusammen. Die verbleibenden sechs Prozent werden durch den Kauf von Bestandsimmobilien durch Eigennutzer erreicht.
„Bei einer weiterhin hohen Nachfrage fehlten im Vergleich zum Vorjahr verstärkt moderne Logistik- und Industrieflächen in den mittleren und guten Berliner Stadtlagen“, beobachtet Helmut Hildebrand, Senior Consultant im Bereich Industrieflächen bei Engel & Völkers Commercial Berlin.
Die Mieten sind in allen Lagen, mit Ausnahme der Projektgebiete, aufgrund der hohen Nachfrage gestiegen. In den guten Lagen sind für kleinere Flächen bis 1.000 Quadratmeter im Maximum Mieten von 7,50 Euro pro Quadratmeter möglich. Insbesondere in Kreuzberg sind Preissteigerungen bei einem Mieterwechsel zu beobachten. „Hintergrund hierfür ist eine starke Flächennachfrage aus dem Kreativ- und Medienbereich nach zuvor als Industrie- und Gewerbeflächen genutzten Immobilien“, so der Immobilienexperte. Für das Gesamtjahr 2014 erwartet Engel & Völkers Commercial einen Flächenumsatz zwischen 300.000 und 330.000 Quadratmetern, da großvolumige Abschlüsse voraussichtlich fehlen werden.
Quelle: Pressemitteilung Engel und Völkers
Engel & Völkers, gegründet 1977, ist ein weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment. Das Unternehmen ist mit über 520 Wohnimmobilien-Shops und 50 Gewerbebüros in 38 Ländern auf fünf Kontinenten vertreten und beschäftigt über 4.700 Mitarbeiter. (JZ1)
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