Deutsche Privatanleger im Visier: US-Fondsgesellschaft will expandieren
Die US-Fondsgesellschaft AQR Capital Management drängt in das Geschäft mit deutschen Privatanlegern. Das berichtet das „Manager Magazin“ am 20. November 2017 online. Der laut Ranking der Zeitschrift „Institutional Investor“ zweitgrößte Hedgefonds der Welt mit mehr als 200 Milliarden Dollar Kundenkapital arbeite derzeit daran, „mehr Fondsanteilsklassen aufzulegen, um Privatinvestoren vermittelt durch Berater Zugang zu unseren Fonds zu geben“, sagte Christopher Palazzolo, Principal und Head of Business Development Europe bei AQR, dem „Manager Magazin“.
Expandiert werden soll laut Palazzolo in die private Vermögensverwaltung in Europa. Als Pionier quantitativer, regelbasierter Investmentansätze profitiere AQR vom großen Anlegerinteresse an neuen Strategien wie dem Factor Investing, das AQR-Gründer Clifford Asness zusammen mit seinem Doktorvater Eugene Fama an der Universität Chicago entwickelte. Beim Factor Investing sollen Anleger ein Portfolio anhand von ökonomisch messbaren Risikofaktoren zusammenstellen anstatt herkömmlich mit Blick auf Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen. (mb1)