Traumschiff von Insolvenz bedroht
Am 8. Oktober 2014 berichtete die Wirtschaftswoche online, dass der Geschäftsführer von Callista Private Equity, Olaf Meier, auf einer Versammlung den baldigen Bankrott der Betreibergesellschaft des „Traumschiffs“ MS Deutschland nicht ausgeschlossen hat. Eine Verschrottung des Schiffs brächte nur 4,5 Millionen Euro. Im Januar hatte Callista die Mehrheit an der MS Deutschland Holding und damit an der MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH übernommen, zu der sowohl die Reederei Peter Deilmann als auch das Kreuzfahrtschiff gehören. Meier will das Traumschiff nun finanziell restrukturieren und möchte deswegen, dass die Gläubiger, die der Beteiligungsgesellschaft über eine Anleihe 50 Millionen Euro geliehen haben, ihre Zinsansprüche von Mitte Dezember an stunden und vorübergehend auf ihre Kündigungsrechte verzichten. Die Zinsbelastung verhindere dringend nötige Investitionen in das Schiff. Falls das „Restrukturierungsvorhaben“ nicht gelinge, so Meier, könne er die Insolvenz nicht ausschließen. Die Anleihe am Ende der Laufzeit 2017 zurückzuzahlen, sei seines Erachtens jedenfalls „nicht möglich“.