"Trendbarometer Assekuranz": Vertrieb setzt auf volumensteigernde Maßnahmen

Niedrigpreisanbieter, neue Player aus anderen Branchen, rückläufige Beschäftigungszahlen: 2019 kommt auf die Versicherungshäuser einiges zu. Eine Studie zeigt: 2019 liegt der Fokus im Vertrieb vermehrt auf volumensteigernden Maßnahmen. In der Assekuranz zeichnet sich ein strategischer Kurswechsel ab: Während im Jahr 2017 der Schwerpunkt der Versicherungshäuser auf margenverbessernden Maßnahmen lag, priorisieren diese nun über alle Sparten hinweg volumensteigernde Maßnahmen. Über 80 Prozent der Versicherer arbeiten an Markt- und Wachstumsstrategien. Das ist eines der Ergebnisse des „Trendbarometers Assekuranz“, einer Kurzstudie der globalen Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners.

Die Studienergebnisse zeigten zudem: Neben Markt- und Wachstumsstrategien steht 2019 das Thema Produktstrategie im Zentrum vieler Versicherungshäuser. Im Einklang mit den Trends der Branche werde außerdem die Digitalstrategie in allen Sparten als potenzieller Wachstumstreiber gesehen und stehe ebenfalls im strategischen Fokus der Versicherer. Über zwei Drittel beschäftigten sich bereits zum Zeitpunkt der Erhebung (November 2018) mit ihrer digitalen Ausrichtung; für weitere 16 Prozent steht das Thema 2019 fest auf der Agenda.

In der Assekuranz werde zwar schon heute an vielen verschiedenen digitalen Themen gearbeitet, was grundsätzlich im Einklang mit der fokussierten Digitalstrategie steht. Allerdings sei eine eindeutige Stoßrichtung innerhalb der digitalen Themen aktuell nicht erkennbar. „Jedes zweite Versicherungsunternehmen gibt an, dass dieses essentielle Thema im eigenen Haus nicht systematisch und übergreifend angegangen wird“, so Frank Gehrig, Partner bei Simon-Kucher. Dabei sei den Studienteilnehmern der Mehrwert, den Digitalisierung in Punkto Kundennutzen stiftet, durchaus bewusst. Innerhalb der Wertschöpfungskette sehen Versicherer insbesondere beim Thema Service durch Digitalisierung den größten Kundennutzen. Und konkret planen vier von fünf Versicherungshäusern auch, in der nahen Zukunft beispielsweise in Online- und Videochats zu investieren. „Für Versicherer ist es dringend notwendig, die Digitalisierung als ,Enabler‘ wahrzunehmen, die dabei hilft, Maßnahmen zu implementieren und übergreifende Ziele zu erreichen: Eine einheitliche Strategie ,aus einem Guss‘ ist hier unverzichtbar“, so Maximilian Effing, Studienautor und Manager bei Simon-Kucher.

Im Bereich Vertrieb liege der Fokus der Versicherer spartenübergreifend auf der Neukundengewinnung. „Der Kampf um den (Neu-) Kunden hat begonnen. Um diesen für sich zu gewinnen, müssen Versicherer eine praktikable Omnikanal-Strategie vorweisen. Dazu gehört auch ein systematisches Lead-Management durch konsequentes Anbieten von Cross- und Up-Selling-Optionen“, so Gehrig. Im Hinblick auf die Frage, auf welchen Vertriebsweg sich 2019 und darüber hinaus konzentriert werden soll, gehen die Meinungen der Sparten stark auseinander. So stehen im Bereich Komposit auch weiterhin „Ausschließlichkeit & Makler“ klar im Fokus. Lebensversicherer konzentrierten sich hingegen stärker auf Maßnahmen für Makler und Partnervertriebe. Auf die Frage, welche Top-Maßnahmen zum Thema „Produkt“ 2019 operativ umgesetzt werden, zeichne sich ein klares Bild ab: Bei Versicherern steht vor allem die Überarbeitung bestehender Produkte im Fokus. Eine Sanierung des Produktportfolios und auch die Entwicklung neuer Produkte hat - zumindest in Komposit und Leben - nur untergeordnete Relevanz.

Quelle: Pressemitteilung Simon-Kucher & Partners

Simon-Kucher & Partners ist eine global tätige Unternehmensberatung mit Fokus auf Marketing-, Vertriebs- und Pricing-Strategien. Simon-Kucher wurde im Jahr 1985 gegründet und beschäftigt 1.300 Mitarbeiter in 24 Ländern weltweit. (mb1)

www.simon-kucher.com

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