HEP Kapitalverwaltung erhält Voll-Lizenz: „Für die HEP eröffnen sich neue Möglichkeiten“
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der HEP Kapitalverwaltung die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) erteilt. Mit der Voll-Lizenz will das weltweit tätige Unternehmen zügig seine Wachstumsstrategie umsetzten (DFPA berichtete).
Durch die Voll-Lizenz können die Anteile der HEP-AIF – über Banken und Vermögensverwaltungsgesellschaften hinaus – auch über freie Finanzvermittler vertrieben werden, die auf Basis der § 34f Gewerbeordnung tätig sind. Im Interview mit DFPA äußert sich Thorsten Eitle, CEO von HEP, zu den Hintergründen.
DFPA: Können Sie uns Ihre Wachstumsstrategie detaillierter beschreiben?
Eitle: Durch die Voll-Lizenz eröffnen sich für die HEP neue Möglichkeiten – vor allem im Vertrieb. Der freie Vertrieb wird sicherlich zukünftig eine größere Rolle spielen.
DFPA: Können Sie uns auch die konkreten „strategischen Wachstumsziele“ nennen?
Eitle: Diese sind vor allem in zwei Bereichen angesiedelt: zum einen der Steigerung der Projektentwicklungspipeline, zum anderen der Steigerung des Emissionsvolumens. Unser Ziel ist es, beides in Einklang zu bringen.
DFPA: Wie werden Sie die Ihnen jetzt zugänglichen freien Finanzvermittler einbinden und für Ihren Vertrieb gewinnen?
Eitle: Wir sind bereits in Gesprächen mit Pools, Haftungsdächern und sonstigen Intermediären.
DFPA: Sie erklären auch, Ihre Unternehmensstruktur breiter aufgestellt zu haben. Wie ist das zu verstehen?
Eitle: Wir verstärken uns in verschiedenen Positionen personell. In den nächsten drei Monaten haben wir vier weitere Personen in den Bereichen Vertrieb, Legal und Controlling eingestellt.
DFPA: Welchen Zeitplan erwarten Sie für den geplanten neuen Solar-Portfoliofonds?
Eitle: Wir wollen Anfang des zweiten Quartals in den Vertrieb gehen.