Amundi begrüßt Offenlegungsverordung
Am 10. März 2021 ist die Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation: SFDR) in Kraft getreten. Diese verpflichtet alle Finanzmarktteilnehmer darzulegen, inwieweit ihre Produkte den ESG-Regularien entsprechen - ESG steht für die Nachhaltigkeitskriterien Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Der Vermögensverwalter Amundi gibt bekannt, dass bereits Ende Februar 2021 insgesamt 656 seiner Finanzprodukte, darunter Publikumsfonds, Spezialfonds und Mandate, mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 452 Milliarden Euro gemäß Artikel 8 oder 9 der Offenlegungsverordnung klassifiziert waren.
Im Rahmen eines Drei-Jahres-Plans kündigte Amundi bereits Ende 2018 an, ESG-Ziele für alle seine offenen, aktiv verwalteten Fonds zu integrieren – soweit dies technisch machbar ist. Diese Entscheidung hat Amundi in der Lage versetzt, die Anforderung der neuen Verordnung zügig innerhalb der Organisation und der Infrastruktur umzusetzen. Insgesamt sind bereits 60 Prozent des in europäischen Amundi-Publikumsfonds verwalteten Vermögens ESG-konform und weitere Fonds befinden sich im Umstellungsprozess, um die Kriterien nach Artikel 8 oder 9 zu erfüllen.
Elodie Laugel, Chief Responsible Investment Officer bei Amundi, kommentiert: „Amundi begrüßt die neue SFDR-Verordnung, deren Ziel es ist, mehr Transparenz für den Endanleger zu schaffen und die ESG-Eigenschaften von Finanzprodukten konsistent darzustellen. Im Einklang mit unserem Plan zur 100-prozentigen ESG-Integration wollen wir den Umfang der Produkte, die unter Artikel 8 oder 9 kategorisiert sind, bis Ende des Jahres deutlich ausweiten und werden daher weiterhin Fonds und Anlagestrategien aktualisieren, um die höchsten ESG-Standards zu erfüllen.“
Amundi ist der festen Überzeugung, dass die neue SFDR-Verordnung die Entwicklung verantwortungsvoller Finanzen in Europa und weltweit beschleunigen und dazu beitragen wird, Sparguthaben in Anlagen überzuleiten, die auf die Ziele einer nachhaltigen Wirtschaft ausgerichtet sind. Die neue Offenlegungsverordnung wird dabei helfen, Europas Führungsrolle im Bereich der nachhaltigen Finanzen zu stärken und internationale Standards zu schaffen, die einen dauerhaften Einfluss auf die Vermögensverwaltungsbranche weltweit haben können. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Amundi
Der Asset Manager Amundi entstand im Jahr 2010 aus der Zusammenführung der Asset-Management-Aktivitäten der französischen Bankgruppen Crédit Agricole und Société Générale. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Paris. Amundi verwaltet ein Vermögen von mehr als 1,7 Billionen Euro in sechs Haupt-Investmentzentren.