Morningstar veröffentlicht Analyse von europäischen Investmentfonds für das zweite Quartal

Seit dem Jahr 2015 misst das Analysehaus Morningstar die Leistungsstärke von Kapitalanlagegesellschaften in Europa, die ein Morningstar-Sterne-Rating aufweisen. Die Betrachtungen erfolgen sowohl unabhängig von der Größe der Fonds wie auch nach anvertrauten Investmentbeträgen.

Für das Segment der 20 größten Anbieter von Publikumsfonds exklusive Exchange Traded Funds (ETF) ergaben sich folgende Veränderungen: Blackrock nimmt mit 247 Milliarden Euro (Vorquartal 246 Milliarden Euro) den ersten Platz ein. Es folgen mit 167 Milliarden Euro beziehungsweise 138 Milliarden Euro UBS und Deutsche Asset Management. Die Plätze vier und fünf haben Nordea und Fidelity getauscht. Die stärkere Positionierung Nordeas auf der Rentenseite und die Nachfrage nach Rentenfonds sind für Morningstar dafür ursächlich. Pimco flossen 15,5 Milliarden Euro zu und platzieren das Haus auf Rang neun (Vorquartal 16). Die gegenläufige Platzierung erfuhr Franklin Templeton mit einem Mittelabfluss von 93,9 Milliarden Euro auf 89,6 Milliarden Euro und Rang 16. Hintergründe seien die Verluste von Euro-Investoren aufgrund des US-Dollar-Anteils sowie Verluste an den Aktienmärkten.

Bei den ETF-Anbietern weist iShares von Blackrock ein Vermögen von rund 253 Milliarden Euro aus, gefolgt von Xtrackers der Deutschen Bank und Lyxor von Société Générale mit rund 50 beziehungsweise rund 44 Milliarden Euro. Basierend auf dem durchschnittlichen Morningstar-Sterne- Rating pro Fondspalette der europäischen ETF-Anbieter befindet sich Vanguard mit einem verwalteten Vermögen von über einer Milliarde Euro oben. Deren ETF weisen durchschnittlich ein Morningstar-Sterne-Rating von 3,56 Sternen auf. Dabei hat Vanguard in Europa 22 ETF im Angebot. Das sei wenig im Vergleich zu anderen großen Häusern. Bei iShares sind es knapp 300 Indexprodukte; Anbieter wie UBS, Lyxor und Xtrackers bringen es auf 80 bis 230 ETF.

Die Übersicht der besten großen Fondsanbieter wird von britischen und amerikanischen Häusern dominiert. In der ersten Jahreshälfte verbuchte Robeco europaweit Zuflüsse von 1,2 Milliarden Euro in seinen Aktienprodukten und Fidelity Abflüsse von 3,4 Milliarden Euro. Die Amerikaner erfuhren Rückgaben von europäischen und amerikanischen Standardwertefonds, während die Niederländer in den ersten sechs Monaten von Zuflüssen in globale und Schwellenländer-Standardwertefonds profitierten. Jupiter Asset Management befindet sich auf Rang drei (Vorquartal Rang sechs) und punktet im Rentenmanagement.

Das Fondshaus Fundsmith belegt in der Studie unter den kleinen Asset Managern den ersten Platz. Die Londoner konzentrieren sich auf globale Aktienstrategien. Euro-Tranchen im deutschsprachigen Raum wurden zum Vertrieb zugelassen. Lindsell Train auf Platz zwei konzentriert sich auf Cash-generierende und unterbewertete Geschäftsmodelle, die Dividenden bezahlen. Auf Platz drei befindet sich Lannebo Fonder, ein schwedischer Asset Manager, der sich auf Nachhaltigkeits-Investments spezialisiert hat. Aus dem deutschsprachigen Raum landet Flossbach von Storch unter den besten europäischen Fondsspezialisten.

Dass Kosten und Qualität Hand in Hand gingen, meint Morningstar, und verweist auf die nach ihrer Studie regional führenden Niederlande, Finnland, Dänemark, die Schweiz und Schweden. Fonds aus Deutschland bringen es im durchschnittlichen Rating auf 2,99 Sterne, Produkte aus Österreich liegen mit 2,85 Sternen hinter Italien und vor Spanien.

Quelle: Fondsanalyse Morningstar

Morningstar, Inc. ist ein Finanzinformations- und Analyseunternehmen mit Sitz in Chicago. Das 1984 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter und bietet Daten zu mehr als 473.000 Investmentprodukten wie Aktien, Investmentfonds und ähnlichen Anlagevehikeln an. (TS1)

www.morningstar.de

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