Santander: Nur mit klaren Regeln werden Nachhaltigkeitsfonds zu Rennern

Immer mehr Anleger wollen mit ihrer Geldanlage den Klimaschutz voranbringen und dabei gute Erträge erzielen. Vom Zeitpunkt der Pariser Klimaschutzkonferenz 2015 bis 2019 haben sich die Anlagen in nachhaltige Fonds auf 183,5 Milliarden Euro fast verdreifacht. 2020 geben die Klimaschutzpläne der EU ebenso wie die Fridays for Future-Bewegung dem Trend weiteren Schub. Doch es gibt noch Barrieren: 75 Prozent der Anleger sind unsicher, welche Anlagen tatsächlich das Klima schützen, hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank Santander ermittelt.

Deshalb sei jetzt wichtig, die Qualität von Nachhaltigkeitsfonds mit klaren Vorgaben zu definieren. Die Bank begrüßt daher den zunehmenden Fokus der Politik, Anlegern mehr Orientierungshilfe zu geben.

Um 37,5 Prozent von 133,5 auf 183,5 Milliarden Euro stieg 2019 das verwaltete Vermögen von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland. Das war der größte Zuwachs, seit die Statistik vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) erstellt wird. Die EU sorgte zuletzt mit dem „Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums im Rahmen der Kapitalmarktunion“ und der Taxonomie zu nachhaltigen Investments für neue Anlageperspektiven. Das Potenzial nachhaltiger Fonds scheint dennoch längst nicht ausgeschöpft, werde deren Anteil am gesamten Investmentvermögen betrachtet: Zwischen 2015 und 2019 verdoppelte sich der Anteil zwar - allerdings auf niedrigem Niveau von 2,65 auf 5,40 Prozent.

Ein mögliches Hindernis für klimafreundliche Investitionen seien die verbreiteten Zweifel von Anlegern, welche Anlagen dem Klima nützen oder schaden „Hier ist die Politik gefragt, im Dialog mit der Finanzwirtschaft, den Branchenverbänden und der Zivilgesellschaft, klare, ganzheitliche und praxistaugliche Regeln und Standards zu etablieren", erklärt Marcel Rindfleisch, Abteilungsleiter und Head of Investmentproducts and Services von Santander Deutschland. Investoren, Fondsanbieter und private Anleger brauchen Leitlinien.“ Dazu gibt es bereits Initiativen der EU und auf Bundesebene. „Wir werden das Thema Nachhaltigkeit künftig noch stärker in unseren Beratungsprozess integrieren“, so Rindfleisch.

„Anleger wollen absolute Transparenz über die Nachhaltigkeitsziele und unterschiedlichen Gewichtungen in Fonds, keine Mogelpackungen“, sagt Rindfleisch. Santander hatte schon 1995 ESG-Anlagen, also Anlagen, die die Kriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung berücksichtigen, in Spanien eingeführt. Zur Bekämpfung des Klimawandels hat sich der spanische Mutterkonzern Banco Santander vorgenommen, bis 2025 insgesamt 120 Milliarden Euro für grüne Finanzierungen aufzuwenden.

Dem Durchbruch nachhaltiger Fonds auf dem Markt stehe zudem der häufige Vorbehalt im Weg, dass sich Rendite und Klimaschutz nicht vereinbaren ließen. 42 Prozent der deutschen Anleger, so ein Ergebnis der Santander-Erhebung, ist Rendite wichtiger als Klimaschutz. Rindfleisch betont, dass Anleger in Nachhaltigkeitsfonds von einem langfristigen strukturellen Wachstum profitieren können. „Wer bei seiner Anlageentscheidung auf Nachhaltigkeitskriterien achtet, kann damit langfristig seine Renditeaussichten verbessern.“ (DFPA/mb1)

Quelle. Pressemitteilung Santander Consumer Bank

Die Santander Consumer Bank AG mit Sitz in Mönchengladbach gehört gemessen an der Kundenzahl zu den Top 5 der privaten Banken in Deutschland. Die Santander Consumer Bank ist eine hundertprozentige Tochter der spanischen Banco Santander, einer Privat- und

Geschäftskundenbank mit Sitz in Spanien und Präsenz in Kernmärkten in Europa und Amerika.

www.santander.de

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