Spezialfonds-Analyse: Investoren schichten von Staats- in Unternehmensanleihen um

Der Fondsdienstleister Universal Investment hat eine Auswertung der aggregierten Spezialfonds auf seiner Plattform vorgelegt. Demnach reduzierten institutionelle Investoren im letzten Jahr den Anteil von Staatsanleihen in ihren Fondsportfolios und setzten stattdessen verstärkt auf Unternehmensanleihen. Der Anteil von Staatsanleihen in den Portfolios von Pensionskassen, Versorgungseinrichtungen, Betriebsrentenkassen oder Stiftungen sank um rund 0,7 Prozentpunkte, der von Unternehmensanleihen dagegen stieg um rund 1,7 Prozentpunkte.

Deutlich war der Rückgang bei deutschen Bundesanleihen, die mit Abstand den größten Posten unter den Staatsanleihen ausmachen und 2022 einen deutlichen Sprung nach oben erlebt hatten. Sie fielen zum Dezember 2023 von mehr als 36 Prozent wieder zurück auf etwas über 30 Prozent und liegen damit weit unter dem Stand von mehr als 40 Prozent zu Beginn der Auswertung im Jahr 2011.

Leicht im Plus liegen dafür Emerging-Markets-Anleihen (von knapp 16 auf knapp 17 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist das keine große Veränderung, jedoch stehen Schwellenländer über den gesamten Zeitraum der Auswertung hinweg für eine der stärksten Entwicklungen innerhalb der Portfolios überhaupt: Zu Beginn der Auswertung 2011 lag ihr Anteil erst bei rund sechs Prozent. Ebenfalls im Plus liegen US-Treasuries (von gut elf auf gut zwölf Prozent) sowie französische Anleihen (von rund neun auf knapp elf Prozent). Italienische Anleihen kommen immerhin noch auf knapp 4 Prozent, während sich die weitere Peripherie Europas einschließlich Großbritanniens unverändert nahe Null bewegt – ebenso Russland.

Der Anteil von Anleihen in den Portfolios institutioneller Investoren auf der Plattform von Universal Investment steigt seit seinem Tiefpunkt bei rund 36 Prozent im Oktober 2022 langsam, aber kontinuierlich wieder an und erreichte im Dezember 2023 eine Höhe von 38,6 Prozent. Damit bleibt er aber noch weit unter dem Wert von 2012, als Anleihen noch beinahe 57 Prozent der Portfolios ausmachten.

Trotz der Verwerfungen der letzten Jahre verzeichnen die Spezialfonds auf der Plattform von Universal Investment insgesamt eine gute Wertentwicklung. Zum Stichtag 15. Januar 2024 lag die Gesamtperformance über ein Jahr bei 7,2 Prozent, über fünf Jahre immer noch bei 4,4 Prozent. Lediglich für den Zehnjahreszeitraum lag sie bei 3,8 Prozent und damit leicht unterhalb der für viele institutionelle Investoren maßgeblichen Vierprozentmarke. (DFPA/AZ)

Die Universal-Investment-Gesellschaft mbH mit Sitz in Frankfurt am Main bietet Dienstleistungen rund um die Fonds- und Wertpapieradministration für Asset Manager, Banken und unabhängige Vermögensverwalter an. Ende Dezember 2023 betrugen die Assets under Administration rund 1.015 Milliarden Euro.

www.universal-investment.de

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