Analyse: Corona sorgt für schwaches Halbjahresergebnis auf dem Kölner Logistikmarkt

Der Kölner Markt für Lager- und Logistikflächen gehört aufgrund seiner kleinteiligen Struktur und des hohen Anteils an Bestandsflächen traditionell nicht zu den umsatzstärksten Märkten Deutschlands. Ein Halbjahresergebnis von 49.000 Quadratmetern ist jedoch auch für die Millionenmetropole ein neuer Negativrekord. Dies ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Das bereits ohnehin schon schwache Vorjahresresultat wurde um rund 14 Prozent unterschritten und der langjährige Durchschnitt sogar um 49 Prozent verfehlt. Bedingt durch den zwischenzeitlich gesellschaftlichen und ökonomischen Lockdown in Folge der Corona-Pandemie mussten viele Unternehmen in einen Krisenmodus schalten und ihre avisierten Investitions- und Expansionspläne temporär ,on hold' stellen“, sagt Christopher Raabe, Managing Director and Head of Logistics & Industrial bei BNP Paribas Real Estate Germany. Somit gesellte sich zum längerfristig bestehenden Angebotsmangel auch noch ein vorübergehender Nachfragerückgang, der dem Markt im zweiten Quartal zusätzlich den Wind aus den Segeln nahm. Die wenigen Marktaktivitäten konzentrierten sich vornehmlich auf kleinere Flächen, wobei besonders ein Interesse an kurzfristig verfügbaren Kapazitäten bestand. Im Zuge der schrittweisen Lockerungen und konjunkturellen Erholung ließ sich laut Analyse aber bereits in den vergangenen Wochen eine nachfrageseitige Belebung des Marktes registrieren.

Als vergleichsweise resistent erwies sich die Nachfrage von Industrie – und Produktionsunternehmen, die sich mit rund 43 Prozent mit Abstand an die Spitze der Verteilung des Flächenumsatzes nach Branchen setzten. Mit fast 21.000 Quadratmetern blieben sie auch absolut betrachtet auf dem Niveau ihres langjährigen Durchschnitts. Zwei Abschlüsse genügten, um dem Größensegment zwischen 8.000 und 12.000 Quadratmetern einen Anteil von rund 35 Prozent zu bescheren. Das Gros des Marktgeschehens spielte sich jedoch im kleinteiligen Bereich bis 3.000 Quadratmeter ab. Mehr als 72 Prozent aller registrierten Abschlüsse entfielen auf diese Kategorie.

Der Mangel an geeigneten Flächen führe mittelfristig unweigerlich zu einer höheren Zahlungsbereitschaft der Nachfrager. An diesem Umstand ändere auch die derzeitige Ausnahmesituation nichts. In der Domstadt befänden sich viele Bestandsbauten im fortgeschrittenen Zyklus ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer, was Entwicklungen mit hohen technologischen Standards für suchende Unternehmen noch begehrenswerter mache. Als Konsequenz sei in Köln sowohl die Spitzen- als auch die Durchschnittsmiete gegenüber dem Vorquartal angestiegen. So notiert die Spitzenmiete aktuell bei 5,60 Euro pro Quadratmeter und die Durchschnittsmiete bei 4,55 Euro pro Quadratmeter. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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