Baden-Württemberg: Angebotsknappheit führt zu weiter steigenden Mieten

Die Aussichten für die Immobilienmärkte in Baden-Württemberg bleiben vor dem Hintergrund einer weiterhin hohen Nachfrage nach Gewerbe- und Wohnimmobilien für Investoren positiv. Die Dynamik der Mietsteigerungen für das laufende Jahr 2018 dürfte jedoch in den verschiedenen Immobiliensegmenten unterschiedlich ausfallen. Auf dem Wohnimmobilienmarkt sorgt ein Mangel an attraktivem Wohnraum für ein stetiges Mietwachstum. Für Büroimmobilien werden moderat steigende Mieten erwartet, während das im Einzelhandel bereits sehr hohe Mietniveau zu einer Seitwärtsbewegung der Spitzenmieten führt. Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt eine DZ Hyp-Studie zur Entwicklung der Immobilienmärkte in Baden-Württemberg.

Baden-Württemberg verzeichnet seit Jahren einen Bevölkerungszuwachs. Dem steht an allen Standorten ein nicht ausreichender Bau von Wohnungen, knappes Bauland sowie eine ausgelastete Bauwirtschaft gegenüber. Dementsprechend verfügen die untersuchten Standorte über ein hohes Mietniveau. Mit durchschnittlich rund zwölf Euro pro Quadratmeter liegt die Erstbezugsmiete in den baden-württembergischen Oberzentren rund einen Euro über dem bundesweiten Mittel. Vor allem Heidelberg und Freiburg befinden sich mit rund 13 Euro beziehungsweise 14 Euro je Quadratmeter auf dem Niveau der Top-Standorte.

Für das laufende Jahr lässt sich an den untersuchten Standorten – ohne Stuttgart – ein Mietzuwachs von voraussichtlich rund drei Prozent erzielen. Die Landeshauptstadt ist mit einer durchschnittlichen Erstbezugsmiete von derzeit rund 15 Euro hinter München und Frankfurt der drittteuerste Top-Standort in Deutschland. Im Laufe des Jahres 2018 dürften die Mieten dort um überdurchschnittliche fünf Prozent steigen.

Auch der Bedarf an Büroflächen steigt. Mit rund zwei Prozent in Stuttgart und etwas über drei Prozent in den sechs Oberzentren sind die Leerstandsquoten gering. Die Städte Freiburg, Heidelberg (jeweils 16 Euro Spitzenmiete pro Quadratmeter) und Mannheim (rund 15 Euro) zählen zu den teuersten regionalen Bürostandorten in Deutschland. Auch Ulm ist mit knapp 15 Euro ein hochpreisiger Standort. Lediglich Karlsruhe entspricht mit rund 13 Euro dem bundesweiten Durchschnitt der Oberzentren.

Vor diesem Hintergrund werden im laufenden Jahr die Spitzenmieten weiter steigen, wenngleich auf einem insgesamt moderaten Niveau von rund ein bis zwei Prozent in den Oberzentren. Mit rund 21 Euro hat die Spitzenmiete in Stuttgart 2017 erstmals die Marke von 20 Euro überschritten und dürfte 2018 um weitere zwei Prozent steigen. In den Landkreisen der Region Stuttgart entwickelt sich der Büromarkt in allen fünf Landkreisen wenig dynamisch und zeichnet sich durch niedrigen Leerstand und stabile Mieten aus. In den vergangenen zehn Jahren haben die Mieten dort durchschnittlich um zehn Prozent zugelegt.

Dem gesamtdeutschen Trend folgend dürften sich die Einzelhandelsmieten auch in den baden-württembergischen Oberzentren 2018 seitwärts entwickeln. Gleiches gilt für die Landeshauptstadt. In Stuttgart liegt die Spitzenmiete von 250 Euro je Quadratmeter rund 50 Euro unter dem Vergleichsindex der Top-Standorte. Auch die fünf untersuchten Landkreise, deren Spitzenmieten in den vergangenen Jahren jeweils um rund zwei Prozent gestiegen sind, dürften 2018 stabil bleiben.

Quelle: Pressemitteilung DZ Hyp

Die DZ Hyp AG ist aus der Fusion der genossenschaftlichen Immobilienbanken DG Hyp und WL Bank entstanden. Das Unternehmen mit Hauptsitzen in Hamburg und Münster ist in den vier Geschäftsfeldern Gewerbekunden, Wohnungswirtschaft, Öffentliche Kunden sowie Privatkunden/Private Investoren aktiv. (JF1)

www.dzhyp.de

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