Berliner Lager- und Logistikimmobilienmarkt wird von Flächenmangel gebremst

In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres wurden auf dem Berliner Lager- und Logistikimmobilienmarkt rund 240.000 Quadratmeter umgesetzt. Dieses Ergebnis liegt 35,5 Prozent unter dem des Vorjahres, was vor allem auf einen Mangel an geeigneten Flächen zurückzuführen ist. Die große Nachfrage wird auch durch die im vierten Quartal anstehenden Flächenumsätze bestätigt. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

„Berlin spielte aufgrund seiner Entfernung zu den westeuropäischen Logistikzentren und der Nähe zu verhältnismäßig günstigen Flächen in Polen lange Zeit eine untergeordnete Rolle am deutschen Logistikimmobilienmarkt. Aufgrund der sehr positiven wirtschaftlichen Entwicklung und der zunehmenden Bedeutung des E-Commerce hat sich dies in den vergangenen Jahren rasant geändert. Die Folge ist, dass auch in Berlin das Umsatzvolumen am Logistikimmobilienmarkt zeitweise durch Flächenmangel begrenzt wird“, so Rainer Koepke, Head of Industrial & Logistics Germany bei CBRE.

Aufgrund dieser Entwicklung steigen auch die Mieten kontinuierlich – die Spitzenmieten liegen aktuell bei fünf Euro pro Quadratmeter und Monat. Damit sind die Mieten in Berlin unter den Top-5-Märkten zwar noch am niedrigsten, verzeichnen mit einem Plus von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr aber den mit Abstand größten Anstieg.

Auch die Flächenaufnahme von Eigennutzern ist im Vorjahresvergleich in den ersten drei Quartalen um fast 95 Prozent deutlich zurückgegangen - auf nun lediglich 2.600 Quadratmeter. Dies wird sich im weiteren Jahresverlauf jedoch ändern. „Für das Jahresendquartal erwarten wir unter anderem einige größere Eigennutzerdeals, die das Umsatzvolumen noch einmal antreiben werden. Damit ist ein Gesamtjahresergebnis am Berliner Logistikimmobilienmarkt auf dem Vorjahresniveau von circa 420.000 Quadratmetern wahrscheinlich“, prognostiziert Colette Bodendorf, Teamleader Industrial & Logistics Berlin bei CBRE.

Im Vorjahresvergleich ist das Umsatzvolumen im Umland (minus 43 Prozent auf 122.100 Quadratmeter) stärker zurückgegangen als im Stadtgebiet (minus 25 Prozent auf 117.700 Quadratmeter) selbst. Aufgrund des Flächenmangels, der im Stadtgebiet betonter ist als im Umland, wird sich das Umsatzvolumen im Umland zukünftig jedoch deutlich über jenes innerhalb der Stadt setzen. Im Berliner Umland befinden sich aktuell noch circa 200.000 Quadratmeter in der Entwicklung. „Diese Neubauflächen werden vor allem für Nachfrager größerer Flächen ab 6.000 Quadratmetern geeignet sein und in diesem Größensegment für eine gewisse Entspannung sorgen“, sagt Bodendorf. Besonders für Gesuche nach Flächen unterhalb von 1.500 Quadratmetern steht mittlerweile hingegen kaum noch passendes Produkt zur Verfügung – weder innerhalb des Stadtgebietes noch im Umland. Eine vergleichbare Entwicklung gibt es auch in der Größenklasse von 1.500 bis 3.000 Quadratmetern, wobei hier immerhin ein gewisses Umsatzvolumen möglich sein wird.

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 80.000 Mitarbeiter in mehr als 450 Büros. (JF1)

www.cbre.de

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