BVI: Was Vermögende bei der Geldanlage anders machen
Der Glaube hält sich hartnäckig, dass Vermögenden lohnendere Finanzprodukte zur Verfügung stehen als Durchschnittsverdienern. Doch so einfach ist es nicht. So zeigt eine Untersuchung der Schweizer Bank UBS, dass Wohlhabende ihr Geld unter anderem in liquide Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien anlegen. Sie achten also eher darauf, ihr Risiko zu streuen, um auch gut durch schlechte Phasen zu kommen. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ des Fondsverbands BVI hin.
Risikosteuerung sei auch Anlegern mit geringen Geldmitteln möglich, etwa über Mischfonds. Diese hätten wie kaum ein anderes Produkt die Möglichkeit, renditestarke Anlagen wie Aktien mit anderen Anlageklassen wie Anleihen oder Immobilien zu mischen und damit das Risiko aktiv zu managen. Investitionen funktionierten auch mit geringen Beträgen, etwa über einen Sparplan. Ein Fondssparplan lasse sich bereits ab einem Beitrag von 25 Euro abschließen.
Ein Blick zurück zeige, dass Sparpläne auf Mischfonds langfristig gute Erträge brachten. Wer in den zurückliegenden 25 Jahren beispielsweise monatlich 100 Euro in Mischfonds investiert hat, zahlte insgesamt 30.000 Euro ein. Der Sparplan brachte ihm per Ende Dezember 2018 im Durchschnitt rund 45.232 Euro ein. Das entspreche einer Wertentwicklung von 3,1 Prozent im Jahr. Diese Wertentwicklung übersteigt die aktuelle Inflationsrate von 1,9 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit knapp drei Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (mb1)