Commerzbank macht Klimarisiken im Portfolio transparent

Die Geschäftsbank Commerzbank gehört seit Anfang September 2020 zu den offiziellen Unterstützern der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD). „Wir machen die Risiken und Chancen des Klimawandels für unser Kreditportfolio transparent. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Bank“, sagt Rüdiger Rass, Bereichsvorstand Kreditrisiko. Die Empfehlungen der TCFD seien die Basis für eine konsistente und vergleichbare Berichterstattung über die Auswirkungen des Klimawandels. Den ersten TCFD-Bericht plant die Commerzbank 2022 für das Geschäftsjahr 2021 zu veröffentlichen.

Die Empfehlungen der TCFD bilden ein Rahmenwerk für das Risikomanagement der Auswirkungen des Klimawandels und die entsprechende Berichterstattung von Unternehmen. Der Standard wurde vom Finanzstabilitätsrat der G20-Staaten und -Zentralbanken federführend erarbeitet. Weltweit haben sich rund 1.030 Unternehmen zu den Empfehlungen der TCFD bekannt.

Ebenfalls im September 2020 ist die Commerzbank der Science-based-Targets-Initiative (SBTi) beigetreten. Diese setzt sich für die Reduktion von Treibhausgasen auf Basis von wissenschaftlich berechneten Zielvorgaben ein. Hierdurch können Unternehmen ihre Klimapolitik fundiert an den Zielen des Pariser Klimaabkommens ausrichten und dem Klimawandel effektiv entgegenwirken. „Der Klimawandel wird zunehmend zum Risikotreiber. Im Risikomanagement von Unternehmen und Banken werden physische Risiken, beispielsweise Auswirkungen von Naturkatastrophen, und transitorische Risiken aus dem Veränderungsprozess hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft immer wichtigere Faktoren“, betont Rass. „Wir wollen unser Kreditportfolio in den nächsten Jahren in Richtung Nachhaltigkeit transformieren und unseren Stakeholdern entscheidungsrelevante Informationen auf Basis klarer und vergleichbarer Richtwerte bieten. Deshalb verstehen wir uns als starker Partner unserer Kunden, insbesondere im Mittelstand. Wir unterstützen bei der Finanzierung der Transformation zu einer CO2-armen Wirtschaft von morgen.“ Als konkrete erste Schritte hat die Bank bereits die CO2-intensiven Branchen ihres Gesamtportfolios, wie beispielsweise Teile des Automobil- und Energieportfolios, identifiziert und ermittelt derzeit die Höhe der CO2-Belastung, die mit diesen Teilportfolios verbunden ist.

Das Thema Nachhaltigkeit sei ein fester Bestandteil des Kerngeschäfts der Commerzbank. Allein im laufenden Jahr hat die Bank 20 Green- und Social-Bond-Emissionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro für ihre Kunden begleitet und ist laut eigener Angabe mit einem Volumen von etwa 4,6 Milliarden Euro EaD bei der Finanzierung von Projekten im Bereich Erneuerbarer Energien ein führender Anbieter in Deutschland und Europa. Für Privatkunden gibt es seit 2019 die grüne Baufinanzierung, die aktiv zur Förderung energetisch effizienten Bauens, Modernisierens und Erwerbens beiträgt. Im Juni 2020 hat die Commerzbank außerdem gemeinsam mit 15 weiteren Akteuren des deutschen Finanzsektors eine Klimaselbstverpflichtung unterzeichnet. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Commerzbank

Die Commerzbank AG ist eine international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. Insgesamt betreut die Bank rund 11,5 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden weltweit.

www.commerzbank.de

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