Fortschrittsmonitor: Investitionsvolumen noch zu niedrig, um Energiewende-Ziele zu erreichen

Um den Klimawandel zu bekämpfen, hat sich die Bundesregierung ambitionierte Ziele bis 2030 gesetzt: So soll der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 80 Prozent steigen. Im Vergleich zu 1990 sollen die Treibhausgasemissionen um insgesamt 65 Prozent zurückgehen. Welche Fortschritte hat es mit Blick auf diese Ziele bislang in den einzelnen Sektoren gegeben? Wie hoch sind die Investitionen, die bis 2030 getätigt werden müssen, um diese Ziele zu erreichen? Diesen Fragen geht der „Fortschrittsmonitor Energiewende“ von EY und Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) nach.

Ein Kernergebnis des Fortschrittsmonitors: Die Energiewende hat im vergangenen Jahr an Fahrt gewonnen. Planungs- und Genehmigungsverfahren wurden vereinfacht. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung stieg erstmals auf deutlich über 50 Prozent. Dennoch bleiben die Herausforderungen groß: Um die Ziele zu erreichen, sind laut Fortschrittsmonitor Investitionen in Höhe von 721 Milliarden Euro bis 2030 in den Bereichen Energieerzeugung, Stromnetze, Wasserstoffwirtschaft, Wärme und Verkehr erforderlich.

Im Vergleich zum Vorjahr kam 2023 der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Stromnetze voran. Das Resultat: Im Jahr 2023 ist der Anteil Erneuerbarer Energien (EE) am Bruttostromverbrauch erstmals auf über 50 Prozent gestiegen. 2023 war vor allem ein Rekordjahr für die Photovoltaik: Insgesamt wurde eine Leistung von 13,6 Gigawatt (GW) an PV-Anlagen hinzugefügt, was fast einer Verdoppelung des Zubaus im Vergleich zum Vorjahr entspricht und damit über dem Zielpfad von 9 GW liegt. Allerdings: Für die Erreichung der Ausbauziele der Bundesregierung ist ab 2026 ein jährlicher Zubau von über 20 GW erforderlich. Auch der Ausbau der Windenergie hat an Fahrt gewonnen: Im Jahr 2023 wurde die Windenergie an Land um etwa 3,3 GW ausgebaut und damit so stark wie seit 2017 nicht mehr. Damit liegt der Zubau über dem Vorjahresniveau, bleibt jedoch unter dem Zielpfad von 5,5 GW. Die Windenergie auf See legte um etwa 0,3 GW zu. Trotz dieser Erfolge: Um das Ausbauziel zu erreichen, muss der Ausbau der Windenergie an Land um den Faktor 1,7 und der Ausbau der Windenergie auf See sogar um den Faktor 9 gesteigert werden.

Vor allem in Bezug auf die Wärme- und Mobilitätswende bleibe aber noch viel zu tun: Der EE-Anteil am Endenergieverbrauch lag 2023 bei Wärme bei 18 Prozent und der EE-Anteil in der Mobilität bei sieben Prozent. Um die Ziele der Energiewende zu erreichen, sind erhebliche Investitionen erforderlich: 721 Milliarden Euro allein bis 2030.  (DFPA/mb1)

Ernst & Young ist ein unter dem Kürzel EY global operierendes Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung, Risk Advisory, Financial Advisory sowie Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung und klassische Rechtsberatung.

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