Invesco-Studie: Diversität als Treiber von Leistungsorientierung und überlegener Wertentwicklung

Auf der Agenda vieler Unternehmen ist das Thema „Diversity“ längst fest etabliert. Bei den Investoren dagegen scheint das Bewusstsein für die Bedeutung der Vielfalt bislang deutlich weniger ausgeprägt zu sein. Eine Studie des Immobilien-Investmentmanagers Invesco mit dem Titel „Broad Diversity as a Driver of Meritocracy“ untersucht die Bedeutung des Konzeptes aus der Anlegerperspektive. Sie zeige auf, wie Diversität hilft, „Gruppendenken“ zu vermeiden, und stattdessen eine Bündelung unterschiedlichster Perspektiven und Einschätzungen ermögliche, die letztlich zu besseren Entscheidungen und einer besseren Finanzperformance führt.

Entgegen der häufig geäußerten Kritik an der Diversität als Ansatz, der dem Leistungsprinzip zuwiderläuft und „Quotendenken“ fördert, argumentieren die Invesco-Experten, dass Vielfalt und Meritokratie beziehungsweise Leistungsorientierung sogar untrennbar miteinander verknüpft sind.

„Bei der Diversität geht es nicht um Quoten oder Labels“, sagt Dr. Henning Stein, Global Head of Thought Leadership und Fellow an der Judge Business School der Universität Cambridge. „sondern darum zu erkennen, dass Teams, die unterschiedliche Perspektiven vereinen, leistungsfähiger sind und bessere Ergebnisse erzielen.“ Ein Prinzip, das bei der Kapitalanlage nicht minder wichtig sei, wie David Millar, Head of Multi-Asset EMEA (Europe, Middle East, Africa), erläutert. Auch im Investmentmanagement ginge es um das Zusammenspiel von Vielfalt und Leistungsorientierung. Grundlegendes Ziel einer Multi-Asset-Strategie zum Beispiel sei die Zusammenstellung eines diversifizierten Portfolios der besten Anlageideen aus unterschiedlichen Anlageklassen – in dem Wissen, dass keine Anlageklasse dauerhaft überdurchschnittliche Erträge liefert. „Es geht darum, die goldene Mitte zu finden, mit der den Interessen der Investoren am besten gedient ist“, so Millar.

Wichtig sei dabei, dass das Konzept der Diversität längst über den traditionellen Ansatz der Abschaffung von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, ethnischer Herkunft oder anderen naheliegenden Unterschieden hinausreiche. „Bei der Diversität geht es nicht um irgendwelche Etiketten“, sagt Andrew Schlossberg, CEO EMEA. „Vielfalt ist das Ergebnis sichtbarer und nicht sichtbarer Faktoren und umfasst Hintergrund, Überzeugungen, Lebenserfahrungen und eine Vielzahl weiterer zutiefst persönlicher Attribute. Vielfalt ist die Gesamtheit der unterschiedlichen Eigenschaften einzelner Menschen, durch die sich ein Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern kann.“ Gerade die Investmentindustrie sei im Nachgang der globalen Finanzkrise häufig als Beispiel für die negativen Folgen eines zu homogenen Umfelds gescholten worden – Kritikern zufolge hätte mehr Diversität in den Führungs- und Aufsichtsgremien helfen können, die Turbulenzen zu verhindern.

„Ein Unternehmen, das aus einem größeren Talent-Pool schöpft – indem es für mehr Chancengleichheit bei der Neueinstellung, Bindung und Förderung von Mitarbeitern sorgt –, kann eher von unterschiedlichen Perspektiven profitieren und fällt bei seinen Entscheidungen seltener dem Gegenteil von Diversität – Gruppendenken – zum Opfer“, sagt Stein.

Quelle: Pressemitteilung Invesco

Die Invesco Asset Management Deutschland GmbH, die Invesco Asset Management Österreich - Zweigniederlassung der Invesco Asset Management Deutschland GmbH und die Invesco Asset Management (Schweiz) AG gehören zur Invesco Ltd., einer der weltweit größten unabhängigen Vermögensverwaltungsgesellschaften. (mb1)

www.invesco.com

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