Investmentmarkt für Einzelhandelsobjekte setzt 2024 auf Sondereffekte

Der deutsche Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien offenbart seinen wahren Stand zum Jahresbeginn 2024 erst auf den zweiten Blick. Und der muss ziemlich genau ausfallen, denn im ersten Quartal sind einige Sondereffekte aufgetreten, die die Standortbestimmung erschweren, so merkt der Immobiliendienstleister JLL an. „Sortenrein“ betrachtet kommt der Markt auf ein Transaktionsvolumen von 940 Millionen Euro und liegt damit rund 45 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Und erzielt vordergründig das verhaltendste Ergebnis seit 2009.

„Blick man aber über den Tellerrand, stößt man schnell auf eine Zahl größerer Transaktionen, die als Mischnutzung deklariert werden, aber einen hohen Einzelhandelsanteil beinhalten. Dazu zählen die Münchener Fünf Höfe und das Objekt auf der Münchener Maximilianstraße 28, das Centrum an die Commerz Real verkaufte. Zusammengenommen mehr als eine Milliarde Transaktionsvolumen“, sagt Sarah Hoffmann, Head of Retail Investment JLL Germany. „Insgesamt ist das Interesse an Einzelhandelsimmobilien groß, wobei der Fokus vor allem auf kleinen und mittleren Objekten liegt.“ Das unterstreicht auch die Zahl der Transaktionen, die im Jahresvergleich von 43 auf 51 gestiegen ist, was ein durchschnittliches Transaktionsvolumen von 18 Millionen Euro für das erste Quartal ergibt.

Etwa 47 Prozent des Investmentvolumens entfiel auf die fünf größten Transaktionen, wobei aber nur zwei Mal die Marke von 100 Millionen Euro überschritten wurde. Diese beiden Abschlüsse machten zusammen rund 29 Prozent des Transaktionsvolumens aus.

Geschäftshäuser waren mit 27 Prozent die dominante Einzelnutzungsart. Fachmarktprodukte kommen zwar zusammen auf 48 Prozent, teilen sich aber auf Fachmarktzentren (21 Prozent), Fachmärkte (17 Prozent) und Supermärkte (zehn Prozent) auf. Shopping-Center kommen auf acht Prozent, Warenhäuser derweil auf 17 Prozent. Inländische Akteure dominierten mit 86 Prozent den Käufermarkt und bauten Bestände um 117 Millionen Euro auf, da sie im Gegenzug auf Verkäuferseite für 73 Prozent des Volumens verantwortlich waren. Besonders aktiv waren im ersten Quartal Immobilienunternehmen, die auf Käuferseite mit 31 Prozent direkt hinter den Asset/Fondsmanagern (34 Prozent) rangieren. Auf Verkäuferseite stellten sie die Asset/Fonds Manager mit 53 Prozent zu 22 Prozent sogar in den Schatten.

Trotz des herausfordernden Jahresstarts erwartet JLL für das Gesamtjahr ein Transaktionsvolumen von rund sieben Milliarden Euro. Positiv sei, dass vor allem Nahversorger weiterhin sehr stark nachgefragt werden. (DFPA/mb1)

Jones Lang Lasalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an.

www.jll.de

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