Investmentmarkt München knackt die Marke von zehn Milliarden Euro

Mit einem Immobilien-Umsatzvolumen von knapp 10,7 Milliarden Euro konnte München erstmals die Zehn-Milliarden-Euro-Schwelle innerhalb eines Jahres übertreffen und tritt damit zusammen mit Berlin und Frankfurt einem exklusiven Club bei. Im vergangenen Jahr wurde damit eine neue historische Bestmarke aufgestellt, die 60 Prozent über dem Vorjahreswert liegt und doppelt so hoch ausfällt wie der zehnjährige Durchschnitt. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate.

Im bundesweiten Vergleich muss sich München damit nur der Hauptstadt geschlagen geben. Auf Einzeldeals entfallen knapp 8,26 Milliarden Euro, was ebenfalls einen neuen Rekord darstellt. Zwar zeigte sich der Markt in allen Segmenten ausgesprochen lebhaft, trotzdem tragen großvolumige Deals im dreistelligen Millionenbereich am meisten zum neuen Allzeithoch bei. Knapp zwei Drittel des gesamten Umsatzes entfällt auf diese Größenklasse; so viel wie noch nie zuvor in München.

Büros haben sich wieder als die wichtigste Assetklasse präsentiert. Sie konnten nicht nur das absolute Umsatzvolumen um fast 80 Prozent steigern, sondern erreichen mit gut 70 Prozent erneut einen Umsatzanteil, der in etwa auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts liegt. Auf Platz zwei folgen Einzelhandelsobjekte, die gut zehn Prozent zum Ergebnis beitragen und nach einem schwachen Vorjahr wieder spürbar zulegen konnten.

Die starke Nachfrage der Investoren bei gleichzeitig teilweise begrenztem Angebot hat den Druck auf die Preise anhalten lassen. Für Büroobjekte haben die Spitzen-Anfangsrenditen deshalb weiter nachgegeben und notieren aktuell bei 2,60 Prozent. Damit hat München zu Berlin aufgeschlossen und stellt nun zusammen mit der Hauptstadt den teuersten Standort in Deutschland dar.

Auch 2020 ist nach Einschätzung von BNP Paribas Real Estate ein hohes Transaktionsvolumen zu erwarten. „Auch für 2020 spricht vieles dafür, dass ein hohes Transaktionsvolumen zu erwarten ist. Ausschlaggebend sind unterschiedliche Gründe. An erster Stelle zu nennen sind die unverändert attraktiven Finanzierungsbedingungen sowie ein nach wie vor hoher Anlagedruck. Gleichzeitig sind weiterhin kaum alternative Anlagemöglichkeiten vorhanden, die ähnliche Renditen bei vergleichbarer Sicherheit versprechen. Hinzu kommt ein wachsendes Angebot durch Projektentwicklungen, die als Forward Deals interessant sind. Aber auch die wieder anziehende Konjunktur und die guten Perspektiven der Nutzermärkte spielen eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich auch im laufenden Jahr ein überdurchschnittliches Ergebnis ab. Zwar ist nicht davon auszugehen, dass wieder die Zehn-Milliarden-Euro-Marke überschritten wird, ein Ergebnis zwischen sechs und acht Milliarden Euro erscheint aber realistisch“, sagt Stefan Bauer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Münchener Niederlassungsleiter. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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