Nachfrage nach Vorsorgeprodukten gering
Im ersten Quartal 2014 lief bei unabhängigen Vermittlern der Verkauf von Privathaftpflicht-Policen am besten, gefolgt von Hausrat- und Wohngebäude-Versicherungen. Krankenvoll-Versicherungen liegen nur auf dem fünftletzten Rang und auch Vorsorgeprodukte sind in den „Top Ten“ der nachgefragten Produkte nicht vertreten, wie „Asscompact Trends II/2014“ zeigen.
Obgleich bei den Krankenvollversicherungen ein minimaler Aufwärtstrend im Vergleich zum Vorquartal zu beobachten, als es mit 13,4 Prozent nur zu Rang 26 gereicht hatte, reichte es in der aktuellen Absatzrangliste für Platz 25 der 29 erhobenen Produktlinien. Auf schlechtere Werte kamen aktuell nur die Grundfähigkeits-, die Dread-Disease-, die Einmalbeitrags-Renten- sowie die betriebliche Krankenversicherung (bKV). Altersvorsorgeprodukte wie klassische Renten- und Rürup-Policen liefen bei unter 18 Prozent der Befragten „(sehr) gut“, was die Plätze 22 und 23 bedeutet. Auch die betriebliche Altersversorgung, Riester- sowie Fondspolicen wiesen Werte zwischen 22,8 und 25,8 Prozent auf.
Der Geschäftsverlauf sowie der Produktabsatz und die favorisierten Anbieter aus der Sicht von unabhängigen Vermittlern werden im Quartalsrhythmus von der BBG Betriebsberatungs GmbH und dem Trainings-, Beratungs- und Marktforschungs-Unternehmen IVV Institut für Versicherungsvertrieb Beratungsgesellschaft mbH im Rahmen der Asscompact Trends ermittelt. Die aktuelle Ausgabe II/2014 basiert auf einer Nettostichprobe von 474 Maklern und Mehrfachvertretern, die zwischen Ende März und Ende April 2014 online befragt wurden. (JZ1)
Quelle: Internetportal der Fachzeitschrift Versicherungsjournal
www.versicherungsjournal.de