Schroders-Studie: Anleger erhoffen "Mindestertrag" von 10,1 Prozent

Laut der „Global Investor Study (GIS) 2018“ des Vermögensverwalters Schroders, bei der mehr als 22.000 Anleger in 30 Ländern weltweit befragt wurden, hoffen Investoren, mit ihren Anlagen im Durchschnitt einen Mindestertrag von 10,1 Prozent zu erzielen. Diese Zahl, die Erträge aus Dividenden- und Zinseinkünften auf Anlagen umfasst, liegt deutlich über den vor zwei Jahren angegebenen 9,1 Prozent. Sie liegt auch höher als die Erträge, die ein typisches Portfolio bietet.

Auf regionaler Ebene war der durchschnittliche angestrebte Ertrag von Anlegern in Nord- und Südamerika mit 11,5 Prozent am höchsten, gefolgt von Asien mit 10,9 Prozent und Europa mit 9,0 Prozent. Anlageerträge können helfen, den Lebensstil, ob im Arbeitsleben oder im Ruhestand, zu finanzieren. Unrealistische Erwartungen können indes derartige Pläne durchkreuzen.

Die gewünschten Erträge erschienen optimistisch, denn das aktuell von globalen Aktien gebotene Ertragsniveau beträgt laut MSCI World Index 2,4 Prozent. Im Rahmen der Befragung gaben die Anleger Aufschluss über die von ihnen gehaltenen Anlagen. Das durchschnittliche Portfolio ist zu 33,2 Prozent an den Aktienmärkten, zu 18,4 Prozent in Anleihen, zu 12,0 Prozent in Immobilien und zu 11,1 Prozent in alternativen Anlagen wie Rohstoffen investiert. Darüber hinaus hält der typische Anleger über ein Viertel seines Portfolios (25,3 Prozent) in Barmitteln. Ein großer Barbestand könnte den Ertrag, der sich durch ein Portfolio erzielen lässt, reduzieren, denn derzeit sind die Zinsen extrem niedrig. Andererseits seien liquide Mittel weniger riskant als andere Anlagen wie Aktien.

Der durchschnittliche US-Anleger ist zu 35 Prozent in Aktien, 20 Prozent in Anleihen, 20 Prozent in Barmitteln, zwölf Prozent in Immobilienfonds und zwölf Prozent in alternativen Anlagen investiert. Analysen der Experten von Schroders für ertragsorientierte Anlagen ergaben, dass ein solches Portfolio heutzutage 2,9 Prozent an Erträgen erzielen würde. Dies deute auf eine immense Kluft zwischen Ertragserwartungen und aktuell verfügbaren Renditen hin.

Die Erwartungen fielen je nach Altersgruppe unterschiedlich aus. Die Erwartungen der Mitglieder der Generation X (37 bis 50 Jahre) entsprachen dem globalen Durchschnitt von 10,2 Prozent. Die Millennials waren mit Ertragserwartungen von 11,3 Prozent am ehrgeizigsten. Im Gegensatz dazu würden die Baby Boomer gerne 8,7 Prozent erzielen, während sich die Befragten ab 71 Jahren mit 7,2 Prozent zufrieden geben würden.

Die Ertragserwartungen sind in Ländern, in denen die Lebenshaltungskosten (Inflation) höher sind, darunter Brasilien (4,2 Prozent Inflation) und Südafrika (5,1 Prozent Inflation), am höchsten. Eine höhere Inflation ziehe in der Regel höhere Zinsen nach sich und damit auch höhere Renditen auf Ersparnisse und Anlagen, wobei das allerdings nicht immer der Fall sei.

Quelle: Pressemitteilung Schroders

Schroders plc ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in London. Das 1804 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 4.700 Mitarbeiter in 41 Niederlassungen und betreut ein Vermögen von 508,2 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger. (mb1)

www.schroders.de

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