Stabilitas: Gold mit Jahresminus von 2,3 Prozent

Mit wenigen Ausnahmen war 2018 kein positives Jahr für den Rohstoffsektor. Gold beendete das Jahr mit 1.279 US-Dollar pro Feinunze knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 US-Dollar. Das entspricht einem Jahresminus von 2,3 Prozent. Dies sind Ergebnisse des „Edelmetall- und Rohstoff-Reports“ des Beratungsunternehmens Stabilitas.

Silber verlor mit 9,8 Prozent etwas mehr und schloss bei 15,49 US-Dollar. „Die 2017 eingeleitete Konsolidierung bei Gold hält weiter an. Es gab keine starken Rücksetzer, aber auch keine signifikanten Ausbrüche nach oben. Bei Silber zeigt sich einmal mehr, dass der Hebel auf den Goldpreis weiter Bestand hat“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer von Stabilitas.

Vorsichtige Zuversicht sei dennoch angebracht. „Es bleibt dabei, dass es mit Blick auf die Aktien-, Anleihen- und Immobilienmärkte kaum Alternativen zu Gold gibt. Die Chance, dass der Goldpreis 2019 nach oben dreht, ist vorhanden“, sagt Siegel.

Platin und Palladium waren das gegensätzlichste Rohstoffpaar im abgelaufenen Jahr. Während Platin 14,4 Prozent verlor und das Jahr bei 796 US-Dollar pro Feinunze beendete, lieferte Palladium ein starkes Jahr ab und legte um 18,6 Prozent zu. Der Jahresschlusskurs lag bei 1.272 US-Dollar, nur minimal unter dem Allzeithoch von Mitte Dezember. „Verantwortlich für die Stärke bei Palladium war größtenteils die Dieselkrise. Sie trieb die Nachfrage nach Benzinautos, für deren Katalysatoren Palladium benötigt wird. Vor allem die Konstanz der Rallye war beeindruckend“, sagt Siegel.

Das Fazit für die Aktien der Minengesellschaften fällt verhalten aus. „2018 war ein Jahr geprägt von großem Desinteresse im Markt“, sagt Siegel. Allerdings herrschte im Bereich der Unternehmensfusionen zuletzt wieder mehr Bewegung. Der Zusammenschluss von Barrick Gold und Randgold Resources im Herbst setzte viel Fantasie frei. „Anleger sollten auch im neuen Jahr mögliche Zusammenschlüsse, die für Bewegung am Markt sorgen dürften, aufmerksam beobachten“, sagt Siegel.

Sämtliche Basismetalle beendeten 2018 mehr oder weniger deutlich im negativen Bereich. Kupfer (minus 16,9 Prozent), Zink (minus 25,3 Prozent), Blei (minus 22,1 Prozent) und Nickel (minus 15,5 Prozent) gaben stark nach. Aluminium (minus 2,0 Prozent) schlug sich noch verhältnismäßig wacker. „Auch in der Entwicklung der Basismetalle spiegelt sich die allgemeine Angst vor der konjunkturellen Entwicklung wider“, sagt Siegel.

Noch im vergangenen Herbst sah es für Brent-Öl nach einem sehr erfolgreichen Jahr aus: Das schwarze Gold erreichte mit einem Kurs von über 86 US-Dollar pro Barrel im Oktober sogar ein Drei- Jahreshoch. Bis Jahresende gab der Kurs allerdings wieder um mehr als ein Drittel nach und schloss bei 54 US-Dollar. Das entspricht einem Minus von 19,1 Prozent. „Der Großteil des Jahres lief für Öl positiv und die Tendenz zeigte stabil aufwärts. Erst in den letzten drei Monaten kam es zum Einbruch. Diese Baisse lässt sich größtenteils auf die Rezessionsängste im letzten Quartal 2018 zurückführen“, sagt Siegel abschließend.

Quelle: Pressemitteilung Stabilitas

Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IP-Concept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (mb1)

www.stabilitas-fonds.de

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