T. Rowe Price: Gute Aussichten für Frontier Markets

Die langfristige Rentabilität der Frontier Markets wurde in letzter Zeit häufig in Frage gestellt. Diese Skepsis steht in Zusammenhang mit Ankündigung des Indexanbieters MSCI, Argentinien und Saudi-Arabien im kommenden Jahr aus dem Frontier Markets Index zu nehmen und sie in den Schwellenländer-Index heraufzustufen. Darauf verweist Oliver Bell, Portfoliomanager des „Frontier Markets Eqity Fund“ der Investmentgesellschaft T. Rowe Price in einem Marktkommentar.

Darüber hinaus gelte das Schwergewicht der Grenzmärkte, Kuwait, als potenzieller Aufstiegskandidat für das Jahr 2020. Einige Marktteilnehmer seien nun besorgt darüber, welche Auswirkungen das künftig notwendig werdende Rebalancing auf den Frontier-Markets-Index haben wird.

Es gebe Stimmen, die daraus schließen, dass die Aktienklassifizierung bald überholt sein werde. „Solchen Behauptungen stimmen wir nicht zu“, sagt Bell. „Es gibt 195 Länder auf der Welt. Davon gehören lediglich 23 den entwickelten und 24 den Schwellenländern an. Übrig bleiben also 148 potenzielle Kandidaten für die Grenzmärkte. 108 der 148 Länder verfügen über etablierte Aktienmärkte“, unterstreicht der Experte. Bell ruft in Erinnerung, warum die Grenzmärkte für Investoren eigentlich so interessant sind. „Abgesehen von den starken langfristigen Wachstumsperspektiven ist grundsätzlich ihre geringe Korrelation zu den entwickelten Märkten und den Schwellenländern ein großer Vorteil“, erläutert Bell. Dass nun Länder wie in die Emerging Markets aufsteigen, werde den weiteren Weg zum Wohlstand der verbliebenen Grenzmärkte nicht beeinträchtigen.

Welche Länder aus den Frontier Markets werden in der nächsten Phase eine dominante Rolle einnehmen? „Wir sehen derzeit viele ermutigende Entwicklungen in etablierten Ländern wie Vietnam, Kenia, Sri Lanka, Marokko und Rumänien. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass der vergleichsweise niedrig bewerte nigerianische Markt, der einst ein Schwergewicht der Grenzmärkte war, mittelfristig wieder die Gunst der Investoren erlangen wird“, sagt Bell. Außerdem bestünden zudem gute Aussichten in ganz anderen Regionen. Auf Drei- bis Fünfjahres-Sicht gebe es hoffnungsvolle Länder, die heute noch nicht im Frontier Markets Index vertreten sind. Dies gelte etwa für den Iran, Simbabwe und Myanmar, das seine eigne Börse kürzlich eröffnet hat. Ebenso verfüge die ehemalige Sowjetrepublik Georgien über eine Reihe interessanter Aktien, die derzeit in London notiert sind und nicht im Referenzindex vertreten sind.

„Wie unser Engagement in Georgien belegt, ist es für Investoren unbedingt ratsam, sich nicht ausschließlich auf den MSCI-Frontier-Markets-Index zu fokussieren. Es gibt zahlreiche weitere gute Gelegenheiten“, betont Bell. „Ein Musterbeispiel dafür ist die Aktie von Vietnam Dairy Products, die wir zwei Jahre hielten bevor sie im MSCI-Referenzindex im Jahr 2016 mit einer Gewichtung von vier Prozent aufgenommen wurde.“ Für den Portfoliomanager gebe es keinen Mangel an Ideen, die sich außerhalb der Grenzmärkte-Benchmark befinden. „Während der MSCI-Frontier-Markets-Index aktuell 115 Indexmitglieder hat, liegt unser Universum von investierbaren Aktien zwischen 300 und 400 Werten. Tatsächlich halten wir 38 Titel, die nicht zur Benchmark gehören“, sagt Bell.

Quelle: Pressemitteilung T. Rowe Price

T. Rowe Price ist eine globale Investmentgesellschaft und verfügt per 30. Juni 2018 über 895 Milliarden Euro Assets under Management. Das 1937 von Thomas Rowe Price jr. gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Baltimore (USA) und ist mit eigenen Büros in den USA und Kanada, EMEA und Asien präsent. (mb1)

www.troweprice.com

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