Umfrage: Finanzielle Zufriedenheit der Deutschen so hoch wie nie

Die Deutschen sind mit ihrer finanziellen Situation so zufrieden wie noch nie: 63 Prozent fühlen sich finanziell gut oder sogar sehr gut aufgestellt, allen voran die Rheinland-Pfälzer, Hessen und Bayern. Auch der Anteil der Unzufriedenen ist leicht von neun auf acht Prozent gesunken. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des „Vermögensbarometers 2018“, für das im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) 2.738 Menschen in Deutschland befragt wurden, informiert Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz.

Laut Traue scheinen die Deutschen trotz der anhaltenden Niedrigzinsen wieder zuversichtlicher zu sein, dass sich die Geldanlage lohnt. Vier von fünf Menschen betreiben finanzielle Vorsorge oder planen dies. Der Anteil der Vorsorgenden ist demnach gegenüber 2017 um acht Prozentpunkte von 72 auf 80 Prozent gestiegen, der der Nicht-Vorsorgenden ist um fünf Prozentpunkte von 23 auf 18 Prozent gesunken.

Deutlich weniger Menschen bereite eine aktuelle welt- oder geldpolitische Entwicklung Sorgen beim Sparen. Mittlerweile nennt der Umfrage zufolge nur noch ein knappes Drittel die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank als Hauptgrund ihrer Besorgnis beim Sparen. „Das war im Vorjahr noch gut die Hälfte. Und immerhin 38 Prozent der Menschen haben ihr Sparverhalten nunmehr an die Niedrigzinsphase angepasst: 18 Prozent taten dies durch die Wahl anderer Anlageprodukte. Diese Teilgruppe wandte sich mit 26 Prozent verstärkt Investment- und Immobilienfonds zu – das sind sieben Prozentpunkte mehr als 2017“, so Traue.

Eine Abkehr von der Anlage in Immobilien sei darin nicht zu sehen, denn das Eigenheim ist laut Vermögensbarometer weiterhin die beliebteste Anlageform. Allerdings ist dieser Anteil im Vergleich zum Vorjahr mit 31 Prozent um fünf Prozentpunkte rückläufig, so Traue. Dennoch plane ein Drittel der 20- bis 50-Jährigen den Kauf einer Immobilie. Von ihnen wollen 46 Prozent ein Eigenheim bauen oder kaufen. 22 Prozent bevorzugen ein Mietobjekt und 30 Prozent wollen sich sogar sowohl ein Eigenheim, als auch ein Mietobjekt zulegen. 82 Prozent sind bereit, sich für eine selbstgenutzte Immobilie zu verschulden, mehrheitlich bis zu 60 Prozent des Kaufpreises (43 Prozent).

Diese Investitionsbereitschaft bedeutet Traue zufolge aber nicht, dass die Deutschen generell mehr Geld ausgeben. Das Konsumverhalten sei im Vergleich zu den Vorjahren weitestgehend konstant geblieben. Knapp drei Viertel (73 Prozent) gaben an, ihren Konsum nicht verändert zu haben. Zudem sei der Anteil derjenigen, der nach eigener Einschätzung weniger konsumiert hat, mit 19 Prozent mehr als doppelt so hoch wie der Anteil der Menschen, die mehr konsumiert haben (acht Prozent).

Obwohl mehrheitlich genug Geld verfügbar wäre, bestehe für die Menschen offenbar weder die Notwendigkeit, noch der Wunsch nach höherem Konsum. Ähnlich verhalte es sich mit dem geplanten Konsum für die kommenden zwölf Monate. Übriges Geld werde also weiterhin eher gespart.

Quelle: Pressemitteilung DSGV

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) ist der Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe. Dazu gehören rund 390 Sparkassen, sieben Landesbanken-Konzerne, die DekaBank, acht Landesbausparkassen, elf Erstversicherergruppen der Sparkassen und weitere Finanzdienstleistungsunternehmen. Sitz des Verbandes ist Berlin. (JF1)

www.dsgv.de

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