Umfrage: Vier von zehn Maklern halten Baukindergeld für sinnlos

Mit dem Baukindergeld will die Bundesregierung Familien mit Kindern den Weg ins Eigenheim erleichtern. Doch 39 Prozent der Immobilienprofis halten das Vorhaben der Großen Koalition für nicht sinnvoll. Zu diesem Ergebnis kommt der Marktmonitor Immobilien (MMI) 2018, eine Studie des Immobilienportals Immowelt.de, die in diesem Jahr erstmals in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Bertram Steininger vom KTH Royal Institute of Technology in Stockholm durchgeführt wurde.

Die meisten (54 Prozent) der Makler, die das Baukindergeld ablehnen, finden, dass andere Maßnahmen das Problem der hohen Kosten von Wohneigentum besser und effektiver lösen könnten. Knapp die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass das Baukindergeld lediglich zu Mitnahmeeffekten führt und die Förderung auf die Immobilienpreise aufgeschlagen wird.

Weitere 41 Prozent der befragten Immobilienprofis sind der Meinung, dass regionale Unterschiede beim Wohnraumbedarf und den Immobilienpreisen nicht berücksichtigt werden. Eine aktuelle Preisanalyse von immowelt.de zur Wirkung des Baukindergeldes in allen deutschen Stadt- und Landkreisen untermauert diese Einschätzung. Demnach profitieren am meisten Familien in den ostdeutschen Bundesländern und in strukturschwachen Regionen wie etwa im nordöstlichen Bayern. In den Großstädten und Ballungszentren ist die Wirkung dagegen nur sehr gering.

Trotz der vorhandenen Skepsis gegenüber dem Baukindergeld rechnet immerhin jeder dritte Immobilienprofi mit einer steigenden Eigentümerquote. Ein Grund könnten Familien mit mittleren Einkommen sein, die Makler als größte Profiteure der neuen Förderung ausmachen. Geringverdiener werden sich ihrer Ansicht nach besonders in der Stadt nur selten den Traum vom Eigenheim verwirklichen.

Damit der Immobilienkauf noch mehr Familien ermöglicht wird, würden die befragten Immobilienprofis andere oder zusätzliche Maßnahmen bevorzugen. Am häufigsten (77 Prozent) empfehlen sie die Senkung der Kaufnebenkosten. Damit meinen sie hauptsächlich die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises ausmacht. Auch der Abbau von Bürokratie wie zum Beispiel durch ein vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren (69 Prozent) oder die Ausweisung von neuem Bauland (64 Prozent) sind für viele Befragte geeignete Mittel, um den Immobilienkauf zu erleichtern.

Quelle: Pressemitteilung Immowelt.de

Die Immowelt AG ist ein IT-Komplettanbieter für die Immobilienwirtschaft. Das Unternehmen betreibt die Portale Immowelt.de, Bauen.de, Ferienwohnung.com und Wohngemeinschaft.de. Gegründet wurde Immowelt.de 1991 als DataConcept GmbH in Nürnberg, im Oktober 2000 erfolgte die Umfirmierung in Immowelt AG. (TH1)

www.immowelt.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Die Experten der auf erneuerbare Energien spezialisierten Beratungsfirma green ...

Petra Daroczi, ESG-Analystin bei der Fondsboutique Comgest, erläutert, wie sich ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt