Umfrage: Wohnungswirtschaft steht bei digitalen Geschäftsmodellen in den Startlöchern

Die Wohnungsunternehmen in Deutschland befinden sich vielfach noch am Anfang des digitalen Transformationsprozesses. Aktuell werden insbesondere interne Abläufe digitalisiert. Bei Geschäftsmodellen setzen die Unternehmen bisher sehr stark auf mobile Endgeräte und digitale Plattformen. Für die kommenden fünf Jahre erwarten sie einen digitalen Aufholprozess. Das sind die zentralen Ergebnisse des dritten Teils der Digital-Umfrage des Branchenverbands GdW, Branchenverband der Wohnimmobilienwirtschaft, in dem die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im Bereich der Digitalisierung betrachtet wird.

Aktuell haben fünf Prozent der befragten Wohnungsunternehmen neue digitale Geschäftsmodelle entwickelt, 30 Prozent planen aber, dies in den nächsten fünf Jahren zu tun. Bei 38 Prozent der Unternehmen liegen die wichtigen Daten digital und auswertbar vor. Um Erlösmodelle zu entwickeln, müssen diese allerdings medienbruchfrei – also ohne notwendige manuelle Eingriffe in die Datenerfassung und -verarbeitung – vernetzt sein, was momentan bei elf Prozent der befragten Unternehmen der Fall ist. Insbesondere in diesem Bereich erwarten rund 60 Prozent der Wohnungsunternehmen für die nächsten fünf Jahre einen Aufholprozess. Ein weiterer Trend ist der Ausbau einer eigenen Netzinfrastruktur. Diese ist eine wertvolle Voraussetzung für die Entwicklung von Smart-Home-Angeboten.

Bezüglich der Anwendung konkreter digitaler Lösungen gibt ein Drittel der Wohnungsunternehmen an, mit digitalen Mieterakten zu arbeiten, jedes vierte bis fünftes Unternehmen hat die Verkehrssicherung sowie die Vermarktung von Wohnungen digitalisiert. Der Einsatz von Building Information Modeling (BIM) – also digitale Bauwerksdatenmodellierung – und die Kooperation mit Start-ups spielen in der Wohnungswirtschaft bislang noch eine untergeordnete Rolle.

Für die Zukunft erwarten die Unternehmen in erster Linie ein Voranschreiten der digitalen Aus- und Aufrüstung der Wohnung. Zudem wird sich aus Sicht der Umfrageteilnehmer die lokale Vernetzung zwischen Energieproduzenten und -verbrauchern im Quartier verstärken. Im Verkehrsbereich erwarten die Wohnungsunternehmen, dass die E-Mobilität künftig mit intelligenter und dezentraler Energieversorgung – und dem Wohnquartier insgesamt – zusammenwächst.

Im Zeitraum vom 29. Mai bis 12. Juni 2018 konnten die in den Gremien des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW organisierten Unternehmen an einer Online-Befragung des Beratungsunternehmens Analyse & Konzepte zum Thema „Digitalisierung“ teilnehmen. Die Beteiligung lag bei rund 40 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung GdW

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. (JF1)

www.gdw.de

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