Der neue "Immobilienbrief" ist erschienen
Die aktuelle Ausgabe „Der Immobilienbrief Nr. 555“ des Informationsportals „Rohmert Medien“ ist erschienen.
Die Themen unter anderem:
- Flaute am Investmentmarkt hält zum Ende des ersten Halbjahres an - Umsatz bricht im Jahresvergleich um rund 70 Prozent, Preise in einigen Segmenten um 40 Prozent ein: Das zweite Quartal 2023 schloss noch schlechter ab als das erste. Deutlich realistischer geworden, gehen die Maklerhäuser so auch nicht von einer Belebung des Transaktionsmarktes vor Ende des Jahres aus.
- Büromarkt-Halbjahresbilanz im Zeichen des Absturzes: Mieter zögern, Flächen verkleinern sich, Homeoffice kommt an, kaum Großvermietungen: Nach einem schon ruhigen Start ins Jahr wurde es auf den deutschen Büromärkten im zweiten Quartal noch einmal ruhiger. Im Moment fehlen die großen positiven Signale für Aufbruch und dynamisches Wachstum. Unternehmen sind vorsichtiger geworden und agieren sehr selektiv dabei, Flächen auch auf Zuwachs anzumieten
- Institutionelle Investoren denken über Immobilien neu nach - Verschiebung bei Strategien und Risikobereitschaft: Gaben in einer Befragung der Patrizia unter institutionellen Kunden vergangenes Jahr noch mehr als 60 Prozent der Investoren an, ihre Immobilien-Allokation in den nächsten fünf Jahren ausbauen zu wollen sind es jetzt nur noch rd. ein Fünftel. Die Zahl hat sich damit in den vergangenen zwölf Monaten gedrittelt. Diejenigen Investoren, die noch investieren wollen, konzentrieren sich auf die Anlageklassen Logistik und Wohnen. Bei Einzelhandel und Büro zeigen die Pfeile dagegen nach unten
- Dekabank übertrifft Gewinnziel für 2023 bereits zur Halbzeit - Kunden bleiben investiert, halten sich aber bei Neuanlagen zurück: Stark nachgefragt würden derzeit kurzlaufende Zins-Zertifikate, mit denen die Anleger die aktuelle Unsicherheitsphase überbrücken und von den gestiegenen Zinsen profitieren wollen, so DekaBank Vorstandschef Georg Stocker beim traditionellen Sommer-Presseempfang Anfang dieser Woche in Frankfurt
- Bürofläche pro Beschäftigten - London europaweit mit geringstem, Stuttgart mit höchstem Platzangebot: Aktuell analysierte Catella Research 22 europäische Büroimmobilienmärkte hinsichtlich der Flächen pro Bürobeschäftigtem. Laut Catella sank die anteilige Fläche auf zahlreichen der untersuchten europäischen Büroimmobilienmärkten im Jahr 2022 um mehr als zehn Prozent gegenüber 2005. Prof. Dr. Thomas Beyerle, Chef-Researcher der Catella Group geht davon aus, dass die positiven Erfahrungen mit mobilen Arbeitskonzepten den Trend zur Flächenreduzierung weiter verstärken werden
- Hotelmarkt erreichte Ende 2022 Vorkrisenniveau - Zimmerraten auf Rekordniveau, Zimmerwert noch unter 2019er Niveau: Zum Ende des Jahres 2022 erreichten deutsche Hotels mit institutioneller Qualität laut Analyse von Union Investment (UI) und Bulwiengesa ein Marktvolumen von rund 61,6 Milliarden Euro. Der rund zehnprozentige Anstieg gegenüber dem Vorjahr (56 Milliarden Euro) verdeutlicht laut Andreas Löcher, Leiter Hospitality bei UI, die vergleichsweise hohe Resilienz von Hotels in Deutschland. Auslastung und Raten der Bestandshotels konnten deutlich gesteigert werden
Weitere Informationen und eine Download-Möglichkeit finden Sie bei „Rohmert Medien“. (DFPA/JF1)