Neuer Hamburger Asset Manager 7orca meldet erfolgreichen Start
Seit der Gründung im März 2017 und dem Erhalt der Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im November 2017, erhöhte der Hamburger Asset Manager 7orca seine verwalteten Assets signifikant. Zum Start hat das Unternehmen mit dem Berufsständischen Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin ein Mandat von rund 300 Millionen Euro erhalten. Inzwischen nähert sich die Gesellschaft laut 7orca-CEO Tindaro Siragusano der Eine-Milliarde-Euro-Grenze. Das meldet das Nachrichtenportal „Citywire Deutschland“ am 12. April 2018.
Auch personell befindet sich das junge Unternehmen auf Wachstumskurs. Mit insgesamt zwei geplanten Neueinstellungen, neben einem Portfoliomanager auch ein Mitarbeiter im Bereich Investment Operations, werde das Team in naher Zukunft von anfangs 13 Mitarbeitern auf insgesamt 15 Mitarbeiter wachsen. „Offensichtlich erscheint es attraktiv, bei unserem eigenständigen, spezialisierten Unternehmen mitzuarbeiten – für unsere jüngste Stellenausschreibung im Bereich Portfoliomanagement haben wir entsprechend – erfreulicherweise – tolle Interessenten vorliegen“, so Siragusano.
Laut Siragusano, der vor der Gründung von 7orca über zehn Jahre lang Global Head of Asset Management bei der Privatbank Berenberg war, liegt die Expertise des Unternehmens grundsätzlich in den Bereichen Currency-Overlay und Short-Volatility-Strategien. Das 7orca-Team, bestehend aus ehemaligen Berenbergern, hatte gemeinsam den Bereich Currency-Overlays bei Berenberg etabliert.
Currency-Overlay-Management sei grundsätzlich auf große Volumen skalierbar, denn der Währungsmarkt ist weltweit extrem groß und liquide. Bei Berenberg hat das Team einst rund 15 Milliarden Euro verwaltet, weshalb Siragusano zum aktuellen Zeitpunkt noch Luft nach oben sehe. „Aktuell sind aktive Mandate im Bereich Currency-Overlay sehr gefragt, passive weniger, denn der US-Dollar kostet in der Absicherung viel Geld. Das aktive Managen der Währungsrisiken mit dem Currency-Overlay erscheint da vergleichsweise attraktiver“, so Siragusano.
Innerhalb des hauseigenen Publikumsfonds, dem „7orca Vega Return“, verwaltet das Unternehmen aktuell rund 20 Millionen Euro, zusätzlich weitere 50 Millionen Euro in Short-Volatility Spezialmandaten. „Ich schätze wir werden bis Ende des Jahres die ‚magische Grenze‘ von 100 Millionen Euro mit unserem Fonds erreichen.“ (JF1)