Real I.S. investiert 2017 rund eine Milliarde Euro in Immobilien
Der auf Immobilieninvestments spezialisierte Fondsdienstleister Real I.S. wird in diesem Jahr Immobilien für voraussichtlich rund eine Milliarde Euro erwerben. Das schreibt die „Immobilien Zeitung“ mit Bezug auf ein Gespräch mit Real-I.S.-Vorstand Jochen Schenk. Im vergangenen Jahr investierte die BayernLB-Tochter rund 877 Millionen Euro in Immobilien. Anlageschwerpunkt ist vor allem Mittel- und Westeuropa, die USA stehen derzeit nicht im Fokus. Laut der „Immobilien Zeitung“ hält die Real I.S. an ihren Plänen für einen Australien-Publikums-AIF fest.
Immobilienankäufe nimmt der Fondsdienstleister insbesondere für den Spezial-AIF „BGV VII“ vor. Der Fonds soll eine Gesamtgröße von eine Milliarde Euro erreichen und 600 Millionen Euro Eigenkapital von institutionellen Investoren einwerben. Bislang sind 420 Millionen Euro Eigenkapital beisammen.
In Down Under kam die Real I.S. in diesem Jahr noch nicht zum Zuge. Zuletzt schnappte sich ein chinesischer Investor eine Immobilie, die das Unternehmen gerne in den AIF „Australien 10“ gepackt hätte. Ziel ist es nun, in 2018 mit einem Australien-AIF an den Markt zu kommen. Er soll ein Eigenkapitalvolumen von 40 bis 50 Millionen Austral-Dollar (26 bis 32 Millionen Euro) haben und Auszahlungen an die Anleger in Höhe von 4,5 Prozent generieren.
Neben dem „Australien 10“ wird Real I.S. im kommenden Jahr auch den nächsten Spezial-AIF der BGV-Reihe bringen. Er soll „BGV VIII“ heißen und sich wie sein Vorgänger auf Gewerbeimmobilien in Mittel- und Westeuropa konzentrieren. (TH1)