Regulierte Produkte - die einzige Chance für Beteiligungen

Die Kapitalanlagezeitung „EXXECNEWS“ veröffentlichte am 13. März 2017 den dritten Teil einer kleinen Serie mit Thesen über den Charakter von Emissionsprospekten. Die Inhalte von Emissionsprospekten sind seit Einführung des KAGB vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Diese sollten eigentlich branchenuniform gestaltet sein. Zum Wohle des Kunden und zur Vereinfachung des Beratergesprächs. EXXECNEWS berichtete darüber in der Doppelausgabe 01-02/2017. Ergänzend haben sich drei Thesen ergeben: Zu These I „Detaillierte Prognose-Rechnungen gehören nicht in einen Emissionsprospekt“, berichtet Andreas Heibrock (Patrizia Grundinvest, Augsburg) in Ausgabe 01-02. These II „Ein strategischer Ansatz - das reicht für einen AIF aus“, stellt Autor Michael Denk (Doric Investment, München) in Ausgabe 03 vor. Abschließend äußert sich Manfred Brenneisen, Gründer und Geschäftsführer der Brenneisen Capital GmbH, Wiesloch zur These „Blindpools sind nicht vermittelbar“.

Er sei sehr froh über die Regulierung nach dem KAGB, erklärt Brenneisen, sonst wäre das Geschäft mit den Geschlossenen AIF ehemals Geschlossene Fonds längst zum Erliegen gekommen. Regulierte Produkte seien die einzige Chance für den Markt und für den Investor. Dabei trage das Stichwort Transparenz die Verantwortung. Blind Pools seien schwer vermittelbar. Ausnahmen könne man akzeptieren, bei Initiatoren mit langfristigem positivem Track-Record.

Er plädiere dafür, dass sämtliche wichtigen Entscheidungsparameter für den Investor im Prospekt auch enthalten sind. Ihm gefalle nicht, dass es heute noch vorkomme, dass ordentliche Prognose -Rechnungen in Prospekten fehlen. Wie wolle man denn prüfen, ob das Produkt nachhaltig ist, wenn man keine detaillierte Planungsrechnungen vorfindet. Die Emittenten machten es sich zu leicht. Er erwarte, dass auf dem Sektor viel mehr Transparenz gebracht wird. Auch der neue Standard der Wirtschaftsprüfer-Richtlinie IdW S 4 mache es sich zu diesem Thema zu leicht, es werde dort nur das Notwendigste angesehen. Man könne fast das Gefühl haben, dass die Initiatorenwelt ihre eigenen Vorstellungen durchgesetzt haben. Der Prospekt solle nicht nur das Gefühl vermitteln, dass das Produkt gut ist, sondern er müsse auch die Nachweise dafür enthalten und genau die Investitionsziele beschreiben. Wie soll das überzeugend bei einem Blindpool erklärt werden? Er denke, dass die Welt der Geschlossenen AIF sich von der Welt der offenen Fonds abgrenzen sollte. Wer einen offenen Fonds will, der keine detaillierte Prognose Rechnung enthält, der solle einen offenen Fonds zeichnen. Die Welt der AIF nach Regulierung solle sich durch Informationen und hohe Transparenz auszeichnen. Der AIF erklärt genau, was die Grundlagen der Kalkulation und der Produktidee sind. Die regulierte Welt der Geschlossenen AIF sei anders als die der offenen Fonds.

Das gemeinsame Ziel sollte sein, wieder viele Investoren und damit auch die Finanzdienstleister und Banken zu motivieren und wieder in Richtung zehn Milliarden Euro jährlich zu kommen. Das werde jedoch nur durch Aufklärung und Transparenz erreicht. In einem langfristigen Zeitraum, wie ihn der der Geschlossene AIF fordere,  müsse der Investor regelmäßige und verlässliche Informationen bekommen. In der offenen Welt werde oft nicht so langfristig konzipiert und man habe gesehen, zu was der Missbrauch als Geldparkplatz bei den offenen Immobilienfonds geführt habe.

www.exxecnews.de

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