Spekulative Produkte: ESMA veröffentlicht weitere Stellungnahme
Ende Juni 2017 teilte die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA in einer Stellungnahme mit, dass sie derzeit Maßnahmen zur Regulierung des Vertriebs bestimmter spekulativer Finanzprodukte erwägt. Betroffen sind namentlich finanzielle Differenzkontrakte (Contracts for Difference, CFDs) und binäre Optionen. Nun hat die ESMA in einer aktuellen Stellungnahme mitgeteilt, welche Maßnahmen sie erwägt. Das teilt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit.
Die ESMA zieht ein Verbot von Vermarktung, Vertrieb und Verkauf von binären Optionen in Betracht. Zum anderen seien in Bezug auf das Angebot von CFDs verschiedene Vorgaben denkbar: eine Hebelbeschränkung, eine automatische Verlustbegrenzung, ein Nachschusspflichtverbot, Vermarktungsbeschränkungen und eine standardisierte Risikowarnung. Die ESMA will dazu im Januar eine kurze Konsultation durchführen. (JF1)
Quelle: Homepage BaFin