Belastung aus Naturkatastrophen: Talanx passt Ausblick für Konzernergebnis an

Die Talanx-Gruppe hat trotz außergewöhnlich hoher Belastungen aus Naturkatastrophen einen Neunmonatsgewinn von 444 (Vorjahreszeitraum: 636) Millionen Euro erzielt und geht nun von einem Konzernergebnis für 2017 von rund 650 Millionen Euro aus. Damit haben die drei Hurrikane „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ sowie die Erdbeben in Mexiko den Konzern etwas mehr als ein Quartalsergebnis gekostet. Insgesamt belasten Großschäden aus Naturkatastrophen die Gruppe mit insgesamt 1.045 Millionen Euro. Erfreulich in den ersten neun Monaten waren das Prämienwachstum sowie die Entwicklung im in- und ausländischen Privat- und Firmenkundengeschäft. Konzernweit wuchs die Prämie währungskursbereinigt um 6,7 Prozent auf 25,2 (23,7) Milliarden Euro.

„Naturkatastrophen haben im dritten Quartal außergewöhnlich hohe Großschäden verursacht. Dennoch verzeichnen wir ein Neunmonatsergebnis von 444 Millionen Euro und erwarten für das Gesamtjahr einen Konzerngewinn von immerhin noch rund 650 Millionen Euro. Eine Dividendenzahlung mindestens auf Vorjahreshöhe ist aus heutiger Sicht daher gewährleistet. Das zeigt, dass die Gruppe solide und widerstandsfähig aufgestellt ist und somit auch außergewöhnliche Schadenereignisse gut abpuffern kann“, sagt Herbert K. Haas, Vorstandsvorsitzender von Talanx. „Erfreulich entwickelten sich das deutsche sowie internationale Privatkundengeschäft. Im deutschen Sachversicherungsgeschäft mit Privat- und Firmenkunden verstetigt sich der positive Trend. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Das Segment Lebensversicherung ist weiter durch die Finanzierung der Zinszusatzreserve (ZZR) belastet. Insgesamt ergibt sich dennoch ein mehr als verdoppelter Beitrag zum Konzernergebnis von 90 (39) Millionen Euro. Die Prämien in der Lebensversicherung reduzierten sich in den ersten neun Monaten 2017 um 3,4 Prozent auf 3,4 (3,5) Milliarden Euro. Der erwartungsgemäße Rückgang entfällt sowohl auf laufende Beiträge aufgrund erhöhter Abläufe im Jahr 2016 als auch auf Einmalbeiträge. Das Neugeschäft bei Lebensversicherungsprodukten verringerte sich insgesamt, gemessen am Jahresbeitragsäquivalent (APE), auf 280 (296) Millionen Euro. Der Anteil kapitaleffizienter und biometrischer Produkte liegt bei 72 Prozent.

Für das Geschäftsjahr 2018 strebt die Talanx trotz der sich weiter in den Kapitalanlagebeständen niederschlagenden Euro-Niedrigzinsphase einen deutlich verbesserten Konzerngewinn von rund 850 Millionen Euro an. Das Bruttoprämienwachstum soll auf Basis konstanter Wechselkurse bei mindestens 2,0 Prozent liegen. Die Kapitalanlagerendite sollte mindestens 3,0 Prozent und die Eigenkapitalrendite rund 9,0 Prozent entsprechen.

Die Ziele für das Geschäftsjahr 2018 stehen unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwerfungen auftreten und Großschäden innerhalb der Erwartungen bleiben. Erklärtes Ziel ist es, auch für das Geschäftsjahr 2018 einen Anteil von 35 bis 45 Prozent vom Konzernergebnis als Dividendenzahlung auszuschütten.

Quelle: Pressemitteilung Talanx

Die 1996 gegründete Talanx AG ist ein Versicherungskonzern mit Sitz in Hannover. Mehrheitsaktionär ist der HDI Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Die Unternehmensgruppe ist in der Industrieversicherung, in der deutschen und internationalen Privat- und Firmenversicherung sowie in der Rückversicherung tätig. (JF1)

www.talanx.de

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