GDV: "30- bis 59-Jährigen geht es so gut wie seit Jahren nicht mehr"

Der mittleren Generation in Deutschland geht es immer besser: Die 30- bis 59-Jährigen machen sich geringere Sorgen um ihren Lebensstandard und haben weniger Angst vor Arbeitslosigkeit als in den Vorjahren. In einer Allensbach-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bewerteten zudem vier von fünf Befragten (79 Prozent) ihre Lebensqualität als gut oder sehr gut (plus vier Prozent zu 2016).

„Dank der anhaltend guten Konjunktur ist die Generation Mitte mit ihren Lebensumständen so zufrieden wie seit vielen Jahren nicht mehr“, sagte die Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, Renate Köcher, bei der Vorstellung der Studie in Berlin.

Die gute wirtschaftliche Lage schlage sich auch auf die Lebensqualität des Landes insgesamt nieder, die die Befragten als eine der größten Stärken Deutschlands wahrnehmen (80 Prozent) – neben dem kulturellen Angebot (83 Prozent), der Meinungs- und Pressefreiheit (80 Prozent) und dem Gesundheitssystem (79 Prozent). Im Gegensatz dazu zählt die Generation Mitte das Pflege- und das Rentensystem (66 und 59 Prozent), wachsende Unterschiede zwischen Arm und Reich (77 Prozent) und die Integration von Zuwanderern (62 Prozent) zu den Schwächen Deutschlands.

Von der neuen Bundesregierung erwarten die 30- bis 59-Jährigen vor allem Sicherheit: 84 Prozent fordern das Gesundheitssystem, 76 Prozent das Rentensystem zukunftssicher zu machen. 79 Prozent wünschen sich geringere soziale Unterschiede, jeweils 78 Prozent verlangen einen entschiedenen Kampf gegen Kriminalität und Terrorismus.

Knapp 60 Prozent der Befragten plädieren für eine bessere Förderung der privaten und betrieblichen Altersversorgung. Drei Viertel wünschen sich zudem eine gute Altersversorgung über den Arbeitgeber. Gerade einmal ein Viertel sehe das für sich als erfüllt an. GDV-Präsident Wolfgang Weiler sieht in der betrieblichen Altersversorgung deswegen einen wichtigen Hebel für die Personalpolitik vieler Unternehmen: „Im Wettbewerb um knapper werdende Fachkräfte wird die betriebliche Altersversorgung ein relevanter Faktor.“ Nur ein Viertel der Befragten lehne einen späteren Renteneintritt kategorisch ab. Die Mehrheit verknüpfe ihre Bereitschaft aber mit Forderungen nach finanziellen Anreizen und Erleichterungen im Arbeitsalltag. Weiler sprach sich für die Einsetzung einer Rentenkommission in der kommenden Legislaturperiode aus. „Dabei gehört auch das Thema länger arbeiten auf den Tisch.“ Lebenserwartung und Rentendauer stiegen immer weiter. „Die Deutschen beziehen heute im Schnitt 20 Jahre lang Rente – doppelt so lange wie in den 70er Jahren. Ein wichtiger Schritt wäre bereits gemacht, wenn wir die gesetzlich vorgeschriebene ‚Rente mit 67‘ auch tatsächlich schaffen. Derzeit beginnen die Deutschen ihren Ruhestand noch anderthalb Jahre vor dem aktuellen gesetzlichen Renteneintrittsalter“, sagte Weiler.

Befragt wurden vom 1. bis 23. August 2017 insgesamt 1.053 Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren.

Quelle: Pressemitteilung GDV

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. In dem Verband sind rund 450 Mitgliedsunternehmen mit 524.000 Mitarbeitern, 431 Millionen Versicherungsverträgen und einem Kapitalanlagebestand von etwa 1,51 Billionen Euro zusammengeschlossen. (mb1)

www.gdv.de

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